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Premier League

"Price of Football": Premier League wird zum Luxus

  • Aktualisiert: 16.10.2015
  • 12:36 Uhr
  • ran.de
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© imago sportfotodienst

In einer jährlichen Studie vergleicht der britische Sender "BBC", welche Preise die verschiedenen Premier-League-Klubs für Heim-Tickets, Dauerkarten oder Trikots fordern. Für Fans des FC Arsenal wird die laufende Spielzeit besonders teuer.

München/London - Für ihre Liebe zum Fußball müssen englische Fans in dieser Saison besonders tief in die Tasche greifen - zumindest wenn sie sich für den "falschen" Klub entschieden haben. Die von der "BBC" jährlich durchgeführte Studie "Price of Football" belegt, dass die Premier League mehr und mehr zum Luxusgut wird.

Das bekommt nun sogar der FC Bayern München zu spüren. Weil die Ticketpreise für das Champions-League-Spiel beim FC Arsenal überteuert sind, ruft die Fanvereinigung der Münchner dazu auf, die ersten fünf Minuten der Partie zu boykottieren. 

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FC Arsenal: 132 Euro für ein Heimspiel

Auch die Zahlen der BBC-Studie sprechen gegen die "Gunners": Während die günstigste Dauerkarte von Stoke City umgerechnet etwa 400 Euro kostet, müssen Arsenal-Fans mindestens 1.380 Euro für ein Saisonticket zahlen. Mit rund 2.735 Euro führen die Londoner das Ranking der teuersten Dauerkarte an. 

Für rund 30 Euro können Fans von Leicester City ein Heimspiel ihres Teams live verfolgen, stolze 71 Euro müssen hingegen für das günstigste Heimticket beim FC Chelsea gezahlt werden. Das teuerste Ticket für ein Heimspiel kostet umgerechnet etwa 132 Euro - zu sehen bekommen Stadionbesucher dafür natürlich den FC Arsenal. 

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Premier League verliert internationalen Vergleich

Im internationalen Vergleich wird deutlich, wie teuer die Premier League wirklich ist. Der FC Barcelona fordert für das günstigste Heimspiel-Ticket gerade einmal rund 23 Euro, schon ab 15 Euro pro Ticket können Fans den FC Bayern live in der Allianz Arena spielen sehen.

Mit rund 100 bzw. 140 Euro liegen die Kosten für die günstigsten Dauerkarten der beiden Klubs ebenfalls deutlich unter den Werten aus der Premier League. Immerhin: Die Trikotpreise der englischen Klubs fallen im internationalen Vergleich nicht negativ auf.

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Auch Rekord-TV-Einnahmen ändern nichts

Dennoch bleibt die Frage, warum Arsenal, Chelsea und Co. ihre Fans weiterhin mit überteuerten Preisen belasten, obwohl die Klubs finanziell sehr durch die neuen TV-Verträge profitieren. Rekordausgaben sind möglich, Kostensenkungen für die Vereinsanhänger aber scheinbar nicht ...