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Stürmer des FC Chelsea

Timo Werner über Nagelsmann-Wechsel: "Hätte mir einen anderen Trainer für Bayern gewünscht"

  • Aktualisiert: 27.05.2021
  • 13:47 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID

Nationalspieler Timo Werner hätte sich für den FC Bayern München einen anderen Trainer als Julian Nagelsmann gewünscht. Zu seiner ersten Saison bei Chelsea zieht der 25-Jährige ein gemischtes Fazit.

Köln - Nationalspieler Timo Werner vom FC Chelsea hat den Wechsel seines einstigen Trainers Julian Nagelsmann von RB Leipzig zum FC Bayern München mit gemischten Gefühlen aufgenommen.

"Ich persönlich hätte mir einen anderen Trainer für die Bayern gewünscht, denn so wird der FC Bayern in der Champions League immer ein gefährlicher Gegner für uns sein", sagte Werner im Interview mit "Sport1": "Mit dem Spielerpotential und den Fähigkeiten, die Julian hat, kann Bayern sehr, sehr gut werden. Ähnlich wie unter Flick."

Überraschend sei Nagelsmanns Entscheidung für Werner nicht gewesen: "Es war relativ klar für mich, dass er irgendwann Bayern-Trainer wird. Ich kenne ihn gut, war zuletzt auch immer mal wieder mit ihm im Kontakt. Er hat außerdem selbst gesagt, dass es für ihn immer schon ein Traum war, Trainer des FC Bayern zu werden. Man kann ihn als Fußballverrückten bezeichnen, der taktisch alles draufhat. Er kann dir alles erklären im Fußball und die Spieler auf jeden Fall besser machen. Er hat bisher jede Mannschaft auf ein deutlich höheres Niveau gehoben."

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"Natürlich tut jede vergebene Torchance weh"

Seine eigene Premieren-Saison bei Chelsea bewertet der 25-Jährige differenziert. "Ich spiele jetzt viel körperlicher, setze meinen Körper viel mehr ein und bin robuster geworden", sagte Werner. Aber: "Die Erwartungen an mich waren am Anfang der Saison etwas größer, als ich sie tatsächlich auf dem Platz erfüllen konnte. Auch was die Tore betrifft, da bin ich natürlich nicht zufrieden mit meiner Ausbeute."

In 35 Premier-League-Spielen erzielte der Stürmer lediglich sechs Treffer. Bereut hat er seinen Wechsel von RB Leipzig auf die Insel aber keineswegs. "Klares Nein!", sagte Werner, der mit Chelsea am Samstag in Porto gegen Manchester City nach dem Titel in der Champions League greift.

Wettbewerbsübergreifend kommt Werner in 51 Spielen auf zwölf Tore und 15 Vorlagen. "Damit bin ich Führender bei Chelsea. Ich habe mich vor allem extrem bei den Assists verbessert. Aber natürlich tut jede vergebene Torchance weh", sagte der 25-Jährige und versprach: "Nächstes Jahr geht es bei null los, ich werde weiter hart arbeiten und vielleicht meint es der Fußballgott ja nächste Saison etwas besser mit mir."

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