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Real-Legende spricht über Herzinfarkt

Iker Casillas: "Ich hatte Angst zu schlafen"

  • Aktualisiert: 19.04.2020
  • 22:11 Uhr
  • ran.de
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© 2019 imago

Vor rund einem Jahr wäre Torwart-Legende Iker Casillas beinahe nach einem Herzinfarkt im Training gestorben. Im Vereins-TV des FC Porto spricht der 38-Jährige erstmals über die schwierige Zeit danach.

München - Vor knapp einem Jahr, am 1. Mai 2019, erlitt Torwart-Legende Iker Casillas im Training mit dem FC Porto einen Herzinfarkt. Eine Not-Operation rettete sein Leben. Mittlerweile hat der frühere Real-Keeper seine aktive Karriere beendet. 

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Ilker Casillas beendet wohl seine aktive Karriere
News

Spanien: Iker Casillas beendet wohl Karriere

Spaniens Torwart-Idol Iker Casillas hat seine Fußball-Karriere wohl endgültig beendet.

  • 18.02.2020
  • 18:50 Uhr
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Im Vereins-TV des FC Porto sprach der 38-Jährige jetzt erstmals öffentlich über die schwere Zeit nach dem Schicksalsschlag. "Nach dem Herzinfarkt war ich ungefähr einen Monat lang traurig und hatte Angst zu gehen, zu schlafen und mich körperlich anzustrengen. Es war unmöglich", so der Spanier. 

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Comeback ausgeschlossen

Heute gehe es ihm wieder gut, allerdings auch, weil er viele Medikamente einnehme. Ein Comeback werde es dennoch nicht geben. "Man muss realistisch sein. Das Wichtigste ist meine Gesundheit. (...) Ich denke, nur Ärzte können sagen, was ich kann oder nicht kann."

Nur drei Wochen nach Casillas' Herzinfarkt musste sich Ehefrau Sara Carbonero wegen Eierstockkrebs operieren lassen. Auch die 36-Jährige ist mittlerweile wieder genesen.

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"Ich begann, Momente mehr zu schätzen"

Die beiden einschneidenden Ereignisse im Leben des Paares haben vieles verändert. Casillas lebe nun bewusster. "Ich begann, Momente mehr zu schätzen. Manchmal schätzen wir, die Spieler, nicht, was wir haben. Und wir glauben nicht, dass wir viele Menschen glücklich machen können, und das hat sich ein wenig geändert", so der Weltmeister von 2010 weiter. 

Der frühere Torhüter, der seit seiner Jugend knapp 20 Jahre für Real Madrid gespielt hatte und jahrelang die Nummer eins der spanischen Nationalmannschaft war, will dem Fußball künftig als Funktionär erhalten bleiben. Bereits im Februar hatte er bekannt gegeben, für den Vorsitz des spanischen Fußball-Verbandes RFEF zu kandidieren. 

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