FC Barcelona: Während El Clasico - Lamine Yamal wohl rassistisch beleidigt worden

Nach dem fulminanten Sieg in der Champions League über den FC Bayern München (4:1) machte der FC Barcelona im Clásico gegen Real Madrid rigoros weiter. Die Katalanen siegten eindrucksvoll mit 4:0. Am Rande der Partie soll es allerdings zu einem Rassismus-Vorfall gekommen sein.

Mehrere spanische Medien berichten unter Berufung auf ein Video aus den sozialen Medien über rassistische Beleidigungen gegen Barca-Wunderkind Lamine Yamal. Diese sollen sich im Zuge des dritten Tors, welches der 17-Jährige vor der Real-Kurve zelebrierte, ereignet haben.

Es wären nicht die ersten Vorfälle dieser Art in der spanischen Liga. Im Mai 2023 sorgten Fans des FC Valencia mit Beleidigungen gegen Real-Star Vinicius Junior für Aufregung. In der Folge wurde der Verein unter anderem mit einem Zuschauer-Teilausschluss von drei Spielen bestraft. Ein spanisches Gericht verurteilte drei Fans zudem zu jeweils acht Monaten Gefängnisstrafe.

Ob und welche Konsequenzen Real Madrid nun drohen, ist unklar. Experten gehen nach Informationen der "SportBild" jedoch von ähnlich harten Strafen aus.

Real gibt Statement ab

Der Verein hat sich derweil zu den Vorwürfen geäußert. "Real Madrid verurteilt aufs Schärfste jede Art von rassistischem, fremdenfeindlichem oder gewalttätigem Verhalten im Fußball und im Sport und bedauert zutiefst die Beleidigungen, die gestern Abend von einigen Fans in einer Ecke des Stadions geäußert wurden", heißt es in einem Statement.

Die "Königlichen" haben nach eigener Aussage eine Untersuchung eingeleitet, "um die Urheber dieser bedauerlichen und verabscheuungswürdigen Beleidigungen ausfindig zu machen und zu identifizieren, sodass angemessene disziplinarische und gerichtliche Maßnahmen ergriffen werden können".