Estadio Santiago Bernabeu
Real Madrid: Kompromisslösung im Streit um den Stadion-Umbau gefunden
- Aktualisiert: 30.05.2016
- 11:45 Uhr
- ran.de
Nach monatelanger Hängepartie haben sich Real Madrid und die Stadt offenbar auf einen Umbau des legendären "Estadio Santiago Bernabeu" geeinigt.
München - Im Streit um den Umbau des legendären "Estadio Santiago Bernabeu" in Madrid scheint es endlich eine Einigung zu geben. Nachdem der Oberste Gerichtshof Real Madrids ursprünglichen Modernisierungplänen eine Absage erteilt hatte, tüftelten die Vereinsoberen fieberhaft an einer Kompromisslösung.
Statt 90.000 soll das erweiterte Stadion jetzt "nur" 87.500 Plätze haben. Derzeit finden 81.044 Zuschauer in der Arena Platz. Ein im Stadionkomplex integriertes Luxushotel dürfe maximal 60 Zimmer umfassen.
Bürgermeisterin bestätigt Einigung
Außerdem ist ein Anbau nur in Richtung des "Plaza de los Sagrados Corazones" möglich. Ursprünglich hatte die Real-Spitze eine Expansion in Richtung der Hauptverkehrsstraße "Paseo de la Castellana" geplant.
Bürgermeisterin Manuela Carmena bestätigte gegenüber "AS", dass sie und Real-Präsident Florentino Perez auf einen gemeinsamen Nenner gekommen seien. "Das Projekt ist im Gange. Es wurde eine Einigung erzielt. Wir müssen es jetzt nur noch zu einem Abschluss bringen", so Carmena.
Stadtbild nicht beeinträchtigt
Durch die abgeänderten Umbaupläne ist nun auch gewährleistet, dass das neue "Bernabeu" das Stadtbild Madrids nicht allzu sehr beeinträchtigt.
Zum Stadionkomplex gehört neben einem Luxushotel auch ein Einkaufszentrum. Die Arena selbst erhält zudem eine Komplettabdeckung.
Wann der Startschuss für die Umbauarbeiten fällt, ließ die Stadt offen.
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