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Schock für den HSV: Vuskovic bleibt gesperrt

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© IMAGO / Lobeca/SID/IMAGO/Norbert Gettschat
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Schock für den Hamburger SV: Innenverteidiger Mario Vuskovic bleibt für zwei weitere Jahre wegen Dopings gesperrt. Der 22-Jährige habe "keine mildernden Umstände" vorlegen können, die "zur Verkürzung der vierjährigen Sperre hätten herangezogen werden können", teilte der Internationale Sportgerichtshof CAS am Dienstag mit.

Die vorläufige Suspendierung, die seit dem 15. November 2022 in Kraft ist, wird vom Gericht angerechnet. Damit kann Vuskovic erst im November 2026 wieder Profi-Fußball spielen.

Vuskovic und seine Anwälte würden nun das Urteil prüfen, teilte der HSV in einer ersten Reaktion mit: "Spieler und Verein bitten um Verständnis, dass dies einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Im Nachgang werden der HSV und Vuskovic in den internen Diskurs gehen, die neue Sachlage bewerten und dann das weitere Vorgehen besprechen."

Vuskovic hatte vor dem CAS Rechtsmittel gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) eingelegt, der Abwehrspieler beantragte die Aufhebung seiner Sperre und forderte die Feststellung, dass er nicht gegen geltende Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen habe. Der HSV unterstützte ihn in seinem Kampf gegen die Sperre.

Der DFB hatte Vuskovic zunächst für zwei Jahre gesperrt, dagegen war unter anderem die NADA vorgegangen und hatte die übliche Vier-Jahres-Sperre für des Dopings überführte Sportler gefordert.

Bei einer am 16. September 2022 von der NADA genommenen Dopingprobe war körperfremdes Erythropoetin (EPO) bei Vuskovic nachgewiesen worden. Die Analyse der B-Probe bestätigte Mitte Dezember das Ergebnis der A-Probe.