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Fenerbahce erwägt Rückzug aus Süper Lig: Mitglieder stimmen über Austritt ab

  • Aktualisiert: 03.04.2024
  • 15:08 Uhr
  • Tim Althoff
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Nach mehreren Gewaltvorfällen bröckelt die Beziehung zwischen Fenerbahce Istanbul und der heimischen Süper Lig. Der Verein erwägt sogar einen Rückzug.

In drei Monaten soll sich entscheiden, wie es zwischen der türkischen Süper Lig und dem Istanbuler Klub Fenerbahce SK weitergeht. Nach mehreren Fan-Attacken auf die Mannschaft zieht der Verein sogar einen Rückzug aus der Liga in Betracht. Auf einer außerordentlichen Generalversammlung am Dienstag wurde eine Entscheidung auf die nächste Mitgliederversammlung vertagt.

Ausschlaggebend für die Diskussion war das Skandal-Spiel gegen Trabzonspor Mitte März. Nach dem 2:3 hatten einige Trabzon-Fans den Platz gestürmt und Fener-Profis mit Gegenständen attackiert.

Vereinspräsident Ali Koc führte außerdem einen Angriff auf den Mannschaftsbus und "Doppelstandards" im türkischen Fußballverband als Gründe für den möglichen Austritt an.

Dennoch betonte er, dass ein Ausstieg aus der Liga nur die letzte Option sei. Dass die Abstimmung zu Gunsten eines Liga-Rücktritts ausfällt, ist ohnehin nicht wahrscheinlich. Sie sei eher als Warnung an die Verbands-Verantwortlichen zu verstehen

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Süper Lig: Verprügelte Schiedsrichter und Spielabbrüche

Der türkische Fußball sorgte im Laufe der Saison für mehrere Skandale. Ankaragücü-Präsident Faruk Koca hatte im Dezember einen Schiedsrichter auf dem Platz niedergeschlagen, weil er mit Entscheidungen des Referees nicht einverstanden war.

Aus ähnlichen Gründen sah sich Istanbulspor-Präsident Ecmel Faik Sarialioglu nur wenige Tage später dazu gezwungen, seine Mannschaft im Spiel gegen Trabzonspor schon in der 74. Minute vom Feld zu schicken.

Sollte sich nun einer der größten türkischen Vereine aus der Liga verabschieden, müsste die Reputation des türkischen Fußballs einen weiteren Schlag verkraften. Die spanische Zeitung "Marca" hatte Ende März unter anderem die spanische La Liga, die französische Ligue 1, die niederländische Eredivisie und die belgische Pro League als mögliche Ausweich-Ligen genannt.

Der türkische Traditionsverein würde viele Fans und Mitglieder in die Ligen ziehen und durch die ungewöhnliche Situation viel Aufmerksamkeit erregen. Ob es tatsächlich dazu kommt, entscheiden die Fener-Mitglieder dann in drei Monaten.

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