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Schweiz

FC Basel: Musste Greenkeeper Marc Studach gehen, weil er zu fleißig war?

  • Aktualisiert: 12.01.2024
  • 12:10 Uhr
  • Christoph Gailer

Beim früheren Schweizer Serienmeister FC Basel sorgt die Trennung vom langjährigen Chef-Greenkeeper Marc Studach für weiteres Chaos.

Beim FC Basel regiert aktuell das Chaos.

Der frühere Schweizer Serienmeister steht mit nur 18 Punkten nach 18 Saisonspielen als Vorletzter sportlich mit dem Rücken zur Wand.

Während beim Klub früher zahlreiche jetzige Topstars wie Mohamed Salah, Yann Sommer, Granit Xhaka oder Manuel Akanji ihre Karrieren starteten, steckt Basel mittlerweile tief im Abstiegskampf. 

Nun sorgten Basels Verantwortliche mit einer Personalentscheidung für erneutes Kopfschütteln. Nach 13 Jahren muss der bisherige Chef-Greenkeeper Marc Studach gehen - weil er zu viel arbeitete? 

Wie die Zeitung "Blick" berichtete, wurde der 50-Jährige zuletzt von seinem Arbeitgeber in den Zwangsurlaub geschickt, weil er zuvor so viele Überstunden aufbaute, die er nun unfreiwillig abbauen musste.

Während seiner Zeit abseits des St. Jakob-Parks soll sich der Zustand des Rasens in der Heimstätte des FC Basel jedoch verschlechtert haben.

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Daher soll Studach während seines eigentlichen Urlaubs von zuhause aus regelmäßig Kontakt mit seinem Greenkeeper-Team gehabt haben, um den Mitarbeitern Aufträge zur Verbesserung des Rasenzustandes zu erteilen. 

Dies nahm nun der FC Basel wohl als Anlass, um sich vom langjährigen Chef-Greenkeeper zu trennen. Der Vorwurf: Studach soll die Mitarbeiter des Platzwart-Teams selbst während seines Urlaubs überwachen, was die Klubverantwortlichen als Problem ansahen und die Trennung vollzogen. 

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Überwachte Studach sein Team? "Fadenscheiniges Argument"

Eine nicht namentlich genannte Quelle im Artikel des "Blick" bestreitet diese Darstellung des Klubs und bezeichnet es als "fadenscheiniges Argument" des Klubs, um die Trennung von Studach zu legitimieren. 

Dass Studach fachlich eine herausragende Arbeit leistet, ist hingegen schon länger dokumentiert. Im Jahr 2016 erhielten er und sein Team im Rahmen Europa-League-Finals 2016 zwischen Liverpool und Sevilla (1:3) sogar eine Auszeichnung der UEFA für den exzellenten Rasen im St.-Jakob-Park.

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Diese Auszeichnung, eine goldene Plakette, hängt laut "Blick" noch heute in den Katakomben des St.-Jakob-Parks, während der dafür verantwortliche Studach künftig nicht mehr dort anwesend sein wird.

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