Gianni Infantino: Die Netzreaktionen zur skurrilen Pressekonferenz des FIFA-Präsidenten
Infantino-Auftritt vor WM-Start: Netzreaktionen auf die Aussagen des FIFA-Bosses
Vor dem Start der Fußball-WM 2022 in Katar wandte sich FIFA-Präsident Gianni Infantino auf einer skurrilen Pressekonferenz einmal mehr an die Kritiker des Turniers in der Wüste. ran zeigt die Netz-Reaktion auf Infantinos Auftritt.
Infantino: Selbst Opfer von Diskriminierung
Gianni Infantino machte bei der Pressekonferenz einen Schwenk auf seine eigene Jugend. Er sei der Sohn von Gastarbeitern und als Kind wegen seiner roten Haare gehänselt worden: "Ich weiß, was es bedeutet diskriminiert zu werden. Ich wurde gemobbt", erklärte Infantino. Diese Aussage kam in den sozialen Medien als wenig glaubwürdig bzw. unpassend an.
"Rote Haare"-Aussage ins Lächerliche gezogen
Die Aussage, dass Infantino wegen seiner roten Haare zu Jugendzeiten diskriminiert wurde, nahmen Twitter-User sogar zum Anlass, sich über den FIFA-Boss lustig zu machen.
Das Moral-Dilemma
Unter anderem warf FIFA-Boss Infantino den Kritikern der Fußball-WM in Katar Doppelmoral vor. Diese Aussage des Schweizers, der die Endrunde in Katar zuletzt immer wieder öffentlich verteidigte, entpuppte sich wenig überraschend als Bumerang.
"Alle anderen sind schuld"
Für diese Twitter-Userin steckt hinter den Aussagen von FIFA-Boss Infantino einmal mehr ein gewisses Schema.
Wie kaputt ist die FIFA?
"Heute fühle ich mich katarisch, heute fühle ich mich arabisch, heute fühle ich mich afrikanisch, heute fühle ich mich schwul, heute fühle ich mich behindert, heute fühle ich mich als Gastarbeiter", sagte Infantino auf der Pressekonferenz am Tag vor dem WM-Eröffnungsspiel. Jeder und jede seien herzlich willkommen: "Wenn jemand was anderes sagt, ist das nicht die Haltung des Landes – und es ist nicht die Haltung der FIFA", ergänzte er.
Vorwurf Geldgeilheit
Nicht zum ersten Mal wurde der Vorwurf der Geldgeilheit gegen einen hohen FIFA-Funktionär laut. Kurios: Infantino zog im Vorfeld der WM sogar samt seiner gesamten Familie nach Katar. Seit die WM 2022 im Jahr 2010 an Katar vergeben wurde, gab es auch immer wieder Recherchen, die Korruption im Rahmen dieses Vergabe-Prozesses zumindest vermuten lassen. Beweise gibt es dafür allerdings bis heute nicht.
Resignation beim Thema Infantino und FIFA
Einige User in den sozialen Medien reagierten gar nicht mehr mit Entsetzen, Ärger oder Frust auf die Worte Infantinos - sie scheinen vom Boss der FIFA gar nichts Anderes zu erwarten, als teils sehr skurrile Aussagen.
Doppelmoral als verbales Werkzeug der Morallosen?
Vor allem der Vorwurf der Doppelmoral, den Infantino an die Kritiker der WM-Endrunde in Katar richtete, stieß den Fans in den sozialen Medien richtig sauer auf.