FIFA-Schutzprogramm: Schweinsteiger routinemäßig untersucht
- Aktualisiert: 15.06.2014
- 14:05 Uhr
- SID
In brasilianischen Medien war von einer Geheim-Untersuchung zu lesen, von einer neuerlichen Verletzung bei Bastian Schweinsteiger - doch am Sonntag kam vom DFB Entwarnung.
Salvador da Bahia - In brasilianischen Medien war von einer Geheim-Untersuchung zu lesen, von einer neuerlichen Verletzung bei Bastian Schweinsteiger - doch am Sonntag kam vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) Entwarnung. Der 29-Jährige ist am Montag (ab 17:30 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter "Live/Ergebnisse") beim WM-Auftakt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Salvador gegen Portugal demnach voll einsatzfähig.
Es sei zwar "richtig", dass der Profi von Bayern München am Samstag in eine Klinik in Eunapolis zu einer MRT-Untersuchung geflogen worden sei, bestätigte Nationalmannschafts-Sprecher Jens Grittner auf SID-Anfrage: "Aber es handelt sich um keine neue Verletzung. Die Untersuchung gehörte zu einer Maßnahme im Rahmen des so genannten FIFA-Schutzprogramms, bei dem es um versicherungstechnische Angelegenheiten geht." Darauf bestehe der Weltverband bei "vorverletzten Spielern".
Auch Lahm und Neuer untersucht
Auch bei den zuletzt angeschlagenen Philipp Lahm und Manuel Neuer sei eine derartige Untersuchung noch vor der Abreise nach Brasilien in München durch Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt durchgeführt worden. Die Ergebnisse habe der DFB dann "an die zuständigen Stellen bei der FIFA weitergereicht", erklärte Grittner.
Schweinsteiger, den vor der WM eine Entzündung an der Patellasehne behindert hatte, konnte in Brasilien bisher "voll mittrainieren", betonte Grittner. Auch beim Abschlusstraining am Sonntagmittag Ortszeit in Salvador sollte Schweinsteiger dabei sein.