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ranSicht von Carolin Blüchel

WM 2022: Belgiens goldene Generation geht am Stock - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 27.11.2022
  • 18:36 Uhr
  • ran.de
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© 2022 Getty Images

Der ewige Geheimfavorit Belgien steht nach dem 0:2 gegen Marokko vor dem Aus in der Vorrunde. Nach acht Jahren erfolgloser Titeljagd ist die Uhr der goldenen Generation endgültig abgelaufen. Ein Kommentar.

Von Carolin Blüchel

München - Seit 2014 wird sie gefeiert, Belgiens goldene Generation. Mit Weltklassespielern wie Kevin de Bruyne, Eden Hazard, Thibaut Courtois oder Romelu Lukaku. Turnier für Turnier galten die Roten Teufel als Geheimfavorit. Den Beweis blieben sie schuldig.

Einzig bei der WM 2018 in Russland wurden die Belgier mit Platz drei ihrem eigenen Anspruch und den Erwartungen der Fußballwelt gerecht. Für erfolgsverwöhnte Stars wie De Bruyne war es trotzdem zu wenig.

Schon vor der Weltmeisterschaft in Katar ahnte der City-Spielmacher, dass die Zeit mittlerweile abgelaufen ist. "Keine Chance, wir sind zu alt", hatte er 31-Jährige, angesprochen auf die Titel-Chancen seiner Mannschaft, geunkt. Mit einem Durchschnittsalter von 30,5 Jahren sei trotz Weltranglisten-Position zwei nichts zu holen.

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"Rote Teufel" zu ungefährlich und ideenlos

De Bruyne sollte Recht behalten. In Katar sieht es nun auch der größte Nostalgiker: Die goldene Generation geht endgültig am Stock, ist zu langsam, zu behäbig, zu ideenlos, zu ungefährlich.

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Marokko siegt gegen harmlose Belgier
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Schwache Belgier unterliegen Marokko

Belgiens einst so goldene Generation hat spätestens im zweiten Spiel bei der Fußball-WM ihren Glanz verloren.

  • 28.11.2022
  • 00:07 Uhr

Schon das schmeichelhafte 1:0 zum Auftakt gegen Kanada ließ vermuten, dass das Feuer der "Roten Teufel" erloschen ist. Die Marokkaner lieferten im zweiten Gruppenspiel endgültig den Beweis.

Mit einer kompakten Defensivleistung und zwei Offensivaktionen feiern die Nordafrikaner den ersten Sieg (2:0) bei einer WM-Endrunde seit 24 Jahren. Keine Überleistung, aber zu gut für die Belgier.

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Belgien droht Aus in der Vorrunde

Vor allem im Abschluss wurde der bis zuletzt verletzt Lukaku schmerzlich vermisst. Für den 29-Jährigen reichte es nur zu ein paar Spielminuten.

Jetzt droht das Aus in der Gruppenphase. Es wäre das schlechteste Abschneiden der mit Stars gespickten Mannschaft und endgültige Abgesang auf die einst so gefeierte goldene Generation.