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Zwölf Jahre Abstinenz: Gummersbach gelingt Europa-Rückkehr

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© IMAGO/Maximilian Koch/SID/IMAGO/Maximilian Koch

Gelungenes Comeback für den VfL Gummersbach auf der internationalen Handballbühne: Nach zwölf Jahren Abstinenz in den europäischen Wettbewerben gewann der frühere Rekordmeister das Auftaktspiel in der European League mit 37:35 (18:16) gegen IK Sävehof aus Schweden.

"Dass wir jetzt endlich wieder europäisch spielen, ist der Lohn für die Arbeit der letzten Jahre. Jeder ist heiß", hatte Rechtsaußen Lukas Blohme vor der Partie gesagt. Mit "breiter Brust" gelang es dem VfL, sich nach ausgeglichenem Start einen Fünf-Tore-Vorsprung herauszuspielen. Vor allem der dänische Torhüter Bertram Obling glänzte mit neun Paraden in der ersten Halbzeit.

Zwei Minuten vor Ende der Partie glichen die Schweden erstmals in der zweiten Hälfte aus. Doch die späten Treffer des französischen Europameisters Kentin Mahe und des Isländers Ellidi Vidarsson brachten den VfL auf die Siegerstraße. Mit je sieben Treffern waren beide die besten Werfer der Partie.

Zeitgleich setzte sich Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt im Auftaktspiel mit 42:25 (21:17) gegen MRK Sesvete aus Kroatien durch. Dank einer Zehn-Tore-Gala des Norwegers August Pedersen führt der Bundesliga-Spitzenreiter nun auch Gruppe G der European League an. Die weiteren Gegner sind MOL Tatabanya KC (Ungarn) und Banik Karvina (Tschechien).

Am späten Dienstagabend knüpften der THW Kiel und MT Melsungen an die Erfolge von Gummersbach und Flensburg an und sorgten damit für einen perfekten Start der deutschen Teams in die European League.

Der Rekordmeister aus Schleswig-Holstein besiegte Balonmano Torrelavega aus Spanien mit 32:27 (18:14). Für Kiel, zuvor fünf Jahre in Folge in der Champions League vertreten, überragte der Däne Emil Madsen mit zehn Treffern.

Bei Melsungens Gastspiel in der Dragao-Arena des FC Porto in Portugal war Mohamed Darmoul der beste Werfer. Mit sechs Treffern verhalf er dem Tabellenvierten der Bundesliga zu einem 29:24 (16:10).

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