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HBL: Berlin gewinnt gegen Flensburg
Vizemeister Füchse Berlin hat nach der Pleite in der Champions League gegen Spitzenteam Wisla Plock eine starke Reaktion in der Handball-Bundesliga gezeigt. Das Team um Nationalspieler Nils Lichtlein, dessen Vertragsverlängerung bis 2028 kurz vor Anwurf bekannt gegeben wurde, feierte am Sonntag gegen die SG Flensburg-Handewitt einen überzeugenden 36:31 (19:16)-Heimsieg und festigte Rang drei.
Für Flensburg (5.) war es hingegen die erste Liga-Niederlage seit sieben Spielen. Bester Werfer des Spiels war Füchse-Profi Tim Freihöfer mit zwölf Toren.
Der deutsche Meister SC Magdeburg löste seine Pflichtaufgabe derweil trotz großer Personalsorgen seriös. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert schlug Frisch Auf Göppingen auswärts 28:25 (17:11) und bleibt damit ein ernstzunehmender Kandidat im Titelrennen. Zwar ist der SCM derzeit Tabellensechster, hat im Gegensatz zur Konkurrenz aber noch drei Spiele in der Hinterhand.
In der ersten Hälfte hatte Berlin zwischenzeitlich mit sechs Toren Vorsprung geführt, bis zur Pause konnte Flensburg immerhin drei Treffer aufholen. Im zweiten Durchgang zogen die Füchse dann aber wieder davon. Vor allem die 15 Paraden des serbischen Torhüters Dejan Milosavljev raubten Flensburg den Nerv.
Am Donnerstag (20.45 Uhr) kämpfen Lichtlein und Co. gegen Pelister Bitola im vorletzten Vorrundenspiel der Champions League in Gruppe A weiter um ein Direktticket für das Viertelfinale. Momentan rangieren die Berliner auf Platz vier.