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HBL: HSV erhält Lizenz erneut nur unter Vorbehalt

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© IMAGO/FRANZISKA GORA/SID/IMAGO/Franziska Gora/Jan Huebner

Ein Jahr nach dem knapp vermiedenen Zwangsabstieg haben die Handballer des HSV Hamburg die Lizenz für die Bundesliga erneut nur unter Vorbehalt erhalten. Dies teilte die HBL am Donnerstag mit. Demnach muss der frühere Champions-League-Sieger bis zum 5. Mai noch eine Bedingung erfüllen.

"Die Bedingung sieht vor, dass bis zu diesem Zeitpunkt gegenüber der Lizenzierungskommission nachgewiesen wird, dass eine aktuell noch bestehende Liquiditätslücke geschlossen ist. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, gilt die Lizenz als nicht erteilt", hieß es in einer Mitteilung der Liga.

Für den HSV komme die Situation "nicht unerwartet", ließ der Klub in einem Statement wissen, der Verein arbeite "bereits an einer Lösung". "Es geht in diesem Jahr um eine wesentlich kleinere Summe als in der letzten Saison und wir sind heute in einer anderen Lage als letztes Jahr", sagte Geschäftsführer Christian Hüneburg.

Für die laufende Saison hatten die Hamburger die Lizenz erst nach langem Hickhack vor dem Schiedsgericht erkämpft. Die Lizenzierungskommission hatte damals die Bedingung, dass eine Liquiditätslücke geschlossen werden muss, nicht als erfüllt angesehen. Dagegen ging der Klub erfolgreich vor. In der Saison 2015/16 hatte der HSV die Lizenz wegen eines Insolvenzantrags verloren und war in die 3. Liga abgestürzt.

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