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Auftakt gegen Schweden: DHB-Männer brauchen "sehr guten Tag"
Die deutschen Handball-Frauen haben zum Auftakt eine böse Überraschung erlebt - das wollen die Männer unbedingt vermeiden. "Es kommt darauf an, ob wir uns von dem Moment ein bisschen übermannen lassen oder ob wir bereit sind", sagte Nationalspieler Juri Knorr nach dem Abschlusstraining am Freitag mit Blick auf den Start der Medaillenmission bei den Olympischen Spielen.
Nach den überzeugenden Siegen in der Vorbereitung unter anderem gegen Europameister Frankreich wolle die DHB-Auswahl auch endlich "bei einem Turnier einen größeren Gegner schlagen", ergänzte Knorr vor dem Auftaktspiel am Samstag (19.00 Uhr/ARD und Eurosport) in Paris gegen den EM-Dritten Schweden: "Wir wissen, dass wir das Potenzial haben. Aber wir müssen es auch zeigen."
Um sich den Traum von einer Medaille zu erfüllen, hofft das deutsche Team um Kapitän Johannes Golla auf einen gelungenen Auftakt in der starken Vorrundengruppe A. Gegen Schweden brauche seine Mannschaft "in vielerlei Hinsicht einen sehr guten Tag", sagte Bundestrainer Alfred Gislason, der wie das ganze Team dem Startschuss entgegenfiebert: "Die Freude, dass dieses Warten endlich ein Ende hat, ist zu spüren."
Den Trubel im Olympischen Dorf wollte der Isländer im Vorfeld zumindest ein bisschen von seinen Spielern fernhalten. "Es ist schon ein bisschen Karnevalsstimmung im Dorf. Wir sind nicht hier, um zu feiern oder Selfies mit weltbekannten Sportlern zu sammeln", sagte Gislason. Die lockere Atmosphäre sei "schön, aber man darf sich nicht allzu sehr anstecken lassen davon. Das Wichtigste ist das Handballspielen."