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DHB-Manager Chatton will "kein Weihnachtsmann" sein

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© IMAGO/Galoppfoto/SID/IMAGO/Foto: Frank Sorge

Premiere auf neuem Posten: Beim Start von Deutschlands Handballern in die EM-Qualifikation gegen die Schweiz am Donnerstag (18.30 Uhr/sportschau.de) feiert Benjamin Chatton seinen Einstand als Nationalmannschaftsmanager. "Es wird eine spannende Aufgabe sein, hier bei der Nationalmannschaft dazu beizutragen, dass alle die Rahmenbedingungen haben, um erfolgreich Handball zu spielen", sagte der langjährige Bundesliga-Funktionär.

Seit Januar 2020 ist Chatton als Vorstand Finanzen und Recht für den Deutschen Handballbund (DHB) tätig, nun verschiebt sich sein Aufgabenbereich ins Sportliche. Als Scharnier zwischen Bundestrainer Alfred Gislason und den Spielern sieht sich der 43-Jährige als "Brückenbauer auf allen Interessensebenen", er möchte "kommunikativ unterstützen an allen Stellen, wo es notwendig ist".

Chatton will in seiner Rolle "ansprechbar sein, aber kein Weihnachtsmann. Es geht nicht drum, allen alles zu ermöglichen, sondern im Sinne einer Grundidee, die Alfred vorgibt, die Rahmenbedingungen für alle bestmöglich darzustellen."

Laut Ingo Meckes, neuer Sportvorstand des Verbandes, soll Chatton mit seiner Erfahrung aus früheren Engagements als Manager in der Handball-Bundesliga (u.a. TSV Hannover-Burgdorf) "die operative Schlagkraft des A-Teams der Männer" stärken. "Es ist ein Gewinn, in der Phase der Neuausrichtung Erfahrungspotenzial und Netzwerk von Benjamin Chatton nutzen zu können." Die Zusammenarbeit mit Chatton ist mindestens bis zur Heim-WM 2027 vorgesehen.

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