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Sport Allgemein Handball

DHB-Präsident Michelmann für mehr Sporthallen in Deutschland

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© IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn

Andreas Michelmann wählte für seinen Appell klare Worte. "Der Handball und der gesamte deutsche Sport brauchen mehr Sporthallen – in entsprechender Qualität und mit freiem Zugang", forderte der Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB): "Die Politik vom Bund bis zu den Kommunen muss entsprechende Prioritäten setzen. Und das ist meiner Überzeugung und Erfahrung nach möglich."

Wie in jedem Winter steige während eines Großevents das Interesse am Handball, erklärte der DHB in einem Statement - doch in Deutschland würden die für den Bedarf notwendigen Spielfelder fehlen. "Aus eigenem Erleben", sagte Michelmann, "weiß ich, dass die Politik Schwerpunkte setzen kann, wenn sie will, und Kommunen dann auch Projekte für den Sport und die Gesellschaft realisieren können."

Auch der Zugang zu den jeweiligen Sporthallen sei ein wichtiges Thema. Als positives Beispiel wurde WM-Co-Gastgeber Dänemark genannt. Dort hätten Kinder die Chance, sportlich ihre Freizeit in diesen Hallen verbringen zu können - "unabhängig von den in Deutschland meist streng reglementierten Zugängen zu festen Trainingszeiten". Wenn Städte und Kommunen "so handeln, könnten wir die Sporthalle verstärkt nicht nur für den Handball öffnen", sagte Michelmann. Man müsse diesen Weg bestreiten, "wenn wir insgesamt erfolgreich sein und unserem gesellschaftlichen Auftrag gerecht werden wollen".

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