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Hannings Lasagne-Bammel vor dem Debüt: "Kann ganz böse enden"
Bei aller Vorfreude auf sein bevorstehendes Debüt als Italiens Handball-Nationaltrainer - ein bisschen Bammel hat Bob Hanning vor dem italienischen Essen. Kaum hat der 57-Jährige seine Arbeit aufgenommen, sorgt er sich um seine Figur. "Hier kommt eine überragende Mahlzeit nach der anderen auf den Tisch", sagte Hanning am Montag im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID). Die Lasagne, wie man sie in Deutschland als Hauptspeise kennt, sei in Italien "eigentlich eine Vorspeise. Und das kann ganz, ganz böse enden. Da muss ich versuchen, dass ich mich hier diszipliniere."
Hanning gibt in dieser Woche seinen Einstand in neuer Rolle, in zwei Spielen der EM-Qualifikation trifft Italien am Donnerstag und Sonntag auf Lettland. "Wir müssen versuchen, beide Spiele zu gewinnen. Das wird eine Riesen-Challenge für die Mannschaft", sagte der frühere DHB-Vizepräsident nach seiner zweiten Trainingseinheit mit der italienischen Mannschaft am Montag. Er spüre den Zauber des Neuen "absolut. Das ist schon was ganz Besonderes."
Italien hatte sich zuletzt erstmals nach 28 Jahren wieder für eine WM qualifiziert und war auf Platz 16 gelandet. Nun geht es laut Hanning darum, "Italien 2.0 zu entwickeln. Es geht darum, dass wir diesen Mindset, diese Mentalität weiter entwickeln. Wir wollen größer werden."
Erste Ziele seien die Qualifikationen für die EM 2026 und dann für die WM 2027 in Deutschland. Ich werde versuchen, meine Werte und den italienischen Charme zusammenzubringen und damit erfolgreich zu sein", sagte Hanning, der bei den Italienern einen Vertrag bis 2029 besitzt. Eine Titelprämie hat er mit dem Verband nicht ausgehandelt. "Aber ich bin mir sicher, dass wenn wir je einmal in Richtung Medaillenränge kommen, dass der Verband das in guten Weinen bezahlen wird", so Hanning.