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Deutsch-französische WM-Pläne: Zwei Turniere, ein Konkurrent

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© AFP/SID/Odd ANDERSEN

Die deutschen Handball-Fans dürfen sich auf das nächste Großereignis im eigenen Land freuen. Für die Weltmeisterschaften 2029 und 2031 gibt es nach dem Rückzug Saudi-Arabiens nur noch zwei Bewerbungen - eine davon aus Deutschland und Frankreich. Wenn der Weltverband IHF die Turniere am 16. April vergibt, dürfte die deutsch-französische Initiative damit zum Ausrichter gekürt werden.

Einziger Konkurrent der deutsch-französischen Bewerbung, in die der Deutsche Handballbund (DHB) als Juniorpartner geht, ist das Bündnis Dänemark/Island/Norwegen. Deutschland richtet alleine bereits die WM 2027 aus, auch für die Europameisterschaften sowohl der Männer als auch der Frauen 2030 und 2032 hat sich der DHB beworben.

"Internationale Meisterschaften sind eine Energiequelle für Handball-Deutschland. Die EHF EURO in diesem Januar ist das allerbeste Beispiel", sagte der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober. Das Turnier im Januar hatte für einen weltweiten Zuschauerrekord im Auftaktspiel im Düsseldorfer Fußballstadion gesorgt, insgesamt besuchten mehr als eine Million Zuschauer die sechs Spielorte.

"Dass wir an der Seite von Frankreich die Chance bekommen, 2029 oder 2031 als Juniorpartner Mit-Ausrichter einer weiteren Männer-Weltmeisterschaft sein zu können, ist eine großartige Aussicht", sagte Schober: "Unsere Ziele bleiben konstant: eine Basis für sportlichen Erfolg schaffen und mehr Menschen als Teilnehmende oder Fans für unseren Sport begeistern."

Der DHB hat sich im Handball als der gefragteste Ausrichter der internationalen Top-Turniere etabliert. 2025 findet die Frauen-WM in Deutschland und den Niederlanden statt. Die nächste WM der Männer richten Kroatien, Dänemark und Norwegen ebenfalls 2025 aus.

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