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Gislasons WM-Favoriten: "Dänemark das Maß aller Dinge"
Olympiasieger Dänemark vornweg, dann Europameister Frankreich und Schweden: Bundestrainer Alfred Gislason sieht bei der Handball-WM die üblichen Verdächtigen in der Favoritenrolle. "Nach wie vor ist Dänemark weiter das Maß aller Dinge", sagte Gislason im SID-Interview: "Die Dänen werden der ganz große Favorit auf den Titel sein, gerade weil sie zuhause spielen."
Auch wenn Niklas Landin und Mikkel Hansen zurückgetreten sind, hätten die Dänen eine "wahnsinnige Breite. Wenn man nur sieht, welche Rückraumspieler in der Bundesliga spielen, die weit weg auch nur von der Möglichkeit sind, für die Nationalmannschaft aufzulaufen", so Gislason.
Der DHB-Coach hob beim möglichen deutschen Hauptrundengegner zwei Spieler hervor. Mathias Gidsel von den Füchsen Berlin sei "normalerweise derjenige, wo alle sagen: Das ist ein logischer MVP für das Turnier." Und Emil Nielsen vom FC Barcelona im dänischen Tor sei "keinesfalls schlechter als Niklas Landin".
Neben Dänemark zählt Gislason "nach wie vor" Frankreich und EM-Bronzemedaillengewinner Schweden "zu den großen drei. Dahinter kommen Teams wie Kroatien, Norwegen, wir, Island, Slowenien und Spanien. Es ist so eng und es kann so viel passieren. Deswegen muss man sich einfach auf den nächsten Gegner fokussieren und nicht anfangen zu rechnen", so der 65-Jährige.