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Handball: Sieben Millionen sehen deutsches Viertelfinal-Aus
Das dramatische Viertelfinal-Aus von Deutschlands Handballern hat der ARD die beste TV-Quote im Rahmen der Weltmeisterschaft beschert. 7,08 Millionen Menschen verfolgten im Schnitt die Übertragung der Partie aus Oslo gegen Überraschungsmannschaft Portugal, die in einem Verlängerungs-Krimi den deutschen Traum von der ersten WM-Medaille seit 18 Jahren beendete (30:31). Dies entsprach am Mittwochabend einem Marktanteil von 27,2 Prozent.
Damit knackten vier der sieben deutschen WM-Spiele die Sechs-Millionen-Marke. Weniger als fünf Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer gab es lediglich beim Vorrundenauftakt gegen Polen (4,89/ARD) und dem sportlich bedeutungslosen Hauptrundenabschluss gegen Tunesien (4,67/ZDF). Den zweitbesten Wert im Turnierverlauf hatte ebenfalls die ARD mit dem Hauptrunden-Kracher gegen Weltmeister und Olympiasieger Dänemark (6,53) verbucht.
Im Vergleich zur WM 2023 wuchsen die Einschaltzahlen leicht an, beim Turnier in Polen und Schweden sahen vor zwei Jahren im Schnitt über neun Partien rund 5,25 Millionen Menschen zu. Nun liegt der Durchschnittswert bei rund 5,89. Bei der Heim-EM im Vorjahr war das Interesse insgesamt größer, beim damaligen Halbfinal-Aus gegen Dänemark hatten fast 10 Millionen eingeschaltet. - Die TV-Quoten des DHB-Teams bei der WM 2025 im Überblick:
Vorrunde gegen Polen (ARD): 4,89 Millionen (18,6 Prozent Marktanteil)
Vorrunde gegen Schweiz (ZDF): 6,23 (25,2)
Vorrunde gegen Tschechien (ARD): 6,33 (28,9)
Hauptrunde gegen Dänemark (ARD): 6,53 (26,9)
Hauptrunde gegen Italien (ZDF): 5,47 (28,1)
Hauptrunde gegen Tunesien (ZDF): 4,67 (18,6)
Viertelfinale gegen Portugal (ARD): 7,08 (27,2)