Handball-WM: Frankreich kommt in Schwung - Schweden souverän
- Aktualisiert: 19.01.2019
- 22:02 Uhr
- SID
Titelverteidiger Frankreich kommt bei der Handball-WM in Deutschland und Dänemark allmählich in Schwung.
Köln - Titelverteidiger Frankreich kommt bei der Handball-WM in Deutschland und Dänemark allmählich in Schwung. Die Franzosen besiegten zum Hauptrundenauftakt Europameister Spanien 33:30 (17:15) und haben mit 5:1 Punkten das Halbfinale fest im Visier. Ex-Weltmeister Spanien droht mit 2:4 Zählern hingegen das Aus.
Ludovic Fabregas und Dika Mem waren mit jeweils sechs Toren erfolgreichste Schützen des zweimaligen Olympiasiegers in Köln. Ferran Sole verhinderte auch mit elf Treffern die spanische Niederlage nicht. Dabei hatten die Iberer kurzfristig Torwart-Oldie Arpad Sterbik nachnominiert. Der 39-Jährige vertrat Rodrigo Corrales, der sich beim Training am Freitag durch eine umgefallene Werbebande am linken Knie verletzt hatte.
Schweden souverän gegen Tunesien
Gegen die eigentlich abwehrstarken Spanier überzeugte Frankreich vor 18.121 Zuschauern vor allem im Angriff. Nach einem 18:18 (34.) setzten sich die Franzosen, die zuletzt 2013 ein WM-Spiel verloren haben, vorentscheidend auf 26:20 (45.) ab. Spanien verkürzte den Rückstand in der Schlussphase noch einmal auf zwei Tore (58.), doch am Ende behielt der Weltmeister die Nerven.
In der Hauptrunden-Gruppe II wahrte Schweden unterdessen seine weiße Weste. Der Vize-Europameister bezwang Afrikameister Tunesien in Herning souverän 35:23 (19:14) und übernahm mit 6:0 Punkten zumindest vorübergehend die Tabellenführung. Niclas Ekberg vom deutschen Rekordmeister THW Kiel und Andreas Nilsson waren mit jeweils sieben Toren beste Werfer ihres Teams. Olympiasieger Dänemark (4:0) kann am Samstagabend aber wieder an Schweden vorbeiziehen. Der Co-Gastgeber trifft auf den WM-Siebten Ungarn.
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