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Handball-WM: Italien mit Selbstvertrauen ins DHB-Duell

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© IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn

Deutschlands WM-Gegner Italien hat vor dem Duell mit dem DHB-Team den nächsten Achtungserfolg gefeiert und darf nun sogar vom Viertelfinale träumen. Die Azzurri schlugen Tschechien in ihrem allerersten Hauptrundenspiel bei einer Weltmeisterschaft 25:18 (14:9) und gehen mit einer vielversprechenden Ausgangsposition (4:2 Punkte) in das Spiel gegen Deutschland am Donnerstag (18.00 Uhr/ZDF). Tunesien unterlag zuvor den Schweizer Handballern von Nationaltrainer Andy Schmid 26:37 (11:20).

Andrea Parisini war am Dienstagabend in der Jyske Bank Boxen im dänischen Herning mit fünf Toren der beste Werfer für die Italiener, die bei ihrem WM-Comeback nach 28 Jahren mit zwei Siegen in der Vorrunde erstmals das Ticket für die zweite Turnierphase gelöst hatten. Schon vor der Pause lag der Außenseiter zwischenzeitlich mit sieben Toren vorn. Auch nach der Pause hielt das Team um den starken Leipziger Torhüter Domenico Ebner das Tempo hoch und brachte die Führung locker ins Ziel.

"Es war ein Start-Ziel-Sieg, die Mannschaft hat wieder bravourös abgeliefert. Wir sind nie wirklich in Bedrängnis gekommen, wir haben unsere Sachen durchgespielt", sagte Ebner, der mit 44 Prozent gehaltener Bälle ein starker Rückhalt war. "Ich kann dieser Mannschaft nur größten Respekt zollen."

Die Tunesier, am Samstag (20.30 Uhr/ZDF) letzter deutscher Hauptrundengegner, rannten bereits nach einer Viertelstunde einem Vier-Tore-Rückstand hinterher. In Hälfte zwei zogen die Eidgenossen weiter davon. Besonders auffällig war Bundesliga-Profi Lenny Rubin, der Rückraumspieler des TVB Stuttgart war zusammen mit seinem Teamkollegen Luka Maros bester Schütze (beide 7 Tore) in Schmids Team. Für die Schweiz war es der größte WM-Erfolg seit 30 Jahren.

Tunesien hat mit 0:6 Punkten keine Chance mehr auf das Viertelfinale. Die Schweiz belegt mit 3:3 Punkten den vierten Platz vor den Tschechen (1:5).

In Hauptrundengruppe 2 im kroatischen Varazdin errangen die Niederlande im Kampf um das Viertelfinale mit 38:37 (17:19) gegen Katar in allerletzter Sekunde einen wichtigen Sieg. Zuvor trennten sich Österreich und Nordmazedonien in einem intensiven Duell 29:29 (14:13).

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