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"Etwas gewinnen": Witzke formuliert ambitioniertes WM-Ziel
Die olympische Silbermedaille hat Deutschlands Handballern einen spürbaren Schub an Selbstbewusstsein verliehen – und lässt sie mit großen Ambitionen zur WM reisen. "Ich persönlich gehe ganz klar mit dem Ziel in das Turnier, etwas zu gewinnen", sagte Spielmacher Luca Witzke rund eineinhalb Wochen vor WM-Start. Dies sei sein Anspruch, und auch der seiner Teamkollege, versicherte der Leipziger: "So sollte jeder in das Turnier gehen."
Deutschland bereitet sich derzeit in Hamburg auf das erste Vorrundenspiel gegen Polen am 15. Januar (20.30 Uhr/ZDF) vor. Im Kader von Bundestrainer Alfred Gislason befinden sich zwölf Spieler, die bei den Sommerspielen in Frankreich die Silbermedaille gewonnen hatten.
"Der Anspruch bei jedem einzelnen Spieler und auch in Deutschland an uns ist enorm groß. Bei Olympia haben wir uns als Mannschaft und auch allen draußen gezeigt, dass wir auch mit den Topteams mithalten können, sogar an einem guten Tag auch schon schlagen können. Das gibt uns natürlich enorm viel Selbstvertrauen", sagte Witzke. Jeder Sportler wolle "immer Erfolge feiern, will Titel und Medaillen gewinnen".
Allerdings wisse er auch, "dass es immer verschiedene Steps sind in so einem langen Turnier. Erstmal müssen wir als erste Etappe die Vorrunde gut meistern, das wird sehr schwer und wir müssen unsere Qualitäten gut abrufen. Das ist die erste Aufgabe, die wir haben und dann kommt alles andere", sagte der 25-Jährige. Weitere Gegner im Kampf um die Hauptrunde neben Polen sind die Schweiz (17. Januar/20.30 Uhr/ZDF) und Tschechien (19. Januar/18.00 Uhr/ARD).
Die letzten Härtetests stehen für das deutsche Team am Donnerstag (18.30 Uhr/sportstudio.de) in Flensburg und kommenden Samstag (16.20 Uhr/ZDF) in Hamburg jeweils gegen WM-Teilnehmer Brasilien an.