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"Immer noch dieses kleine Kind": Knorr offenbart Vorbild
Handball-Nationalspieler Juri Knorr ist trotz seines Profi-Daseins immer noch Fan. "Ich habe zu Hause ein Frankreich-Trikot, auf das ich noch den Namen Karabatic drucken lassen will. Ich bin eigentlich auch noch dieses kleine Kind mit dem Trikot", sagte der 24-Jährige im kicker-Interview. Doch auch der Rückraumspieler selbst hat viele Anhänger. "Wenn ich ein Kind mit meinem Trikot sehe, das macht mich stolz", so Knorr.
Ab Mittwoch dürfte er wieder einige dieser Fans sehen, denn dann steht er mit der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) bei der Weltmeisterschaft in Dänemark, Norwegen und Kroatien auf dem Parkett. Den Start im dänischen Herning gegen Polen (20.30 Uhr/ARD) kann er kaum erwarten. "Ich freue mich auf dieses besondere Gefühl für Deutschland, für die Nationalmannschaft zu spielen", sagte Knorr. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason startet nur ein knappes halbes Jahr nach den Olympischen Spielen ins nächste große Turnier.
Den Geist von Paris will Knorr auch beim Kampf um die erste deutsche WM-Medaille seit dem Titelgewinn vor 18 Jahren mitnehmen. "Es lief einfach für uns. Wir hatten einen tollen Spirit in der Mannschaft." Im Sommer hatte es für den Rückraum-Spieler und sein Team zur Silbermedaille gereicht.
"Einerseits bin ich dankbar und stolz, die Medaille gewonnen zu haben. Auf der anderen Seite ärgere ich mich ein wenig, diesen ganz besonderen, großen Moment eines olympischen Finals ein wenig vergeigt zu haben", so Knorr. Im Endspiel hatten die DHB-Stars gegen Dänemark eine 26:39-Klatsche kassiert - und trotzdem die Massen begeistert.
Gleiches soll nun auch bei der WM geschehen. "Das bekommt man auch von den Fans gespiegelt. Das ist schon cool. Man merkt, das löst noch mal etwas anderes aus", sagte er.