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Ex-Ministerpräsident Bouffier in den DOSB-Vorstand bestellt
Der frühere hessische Ministerpräsident Volker Bouffier rückt in den Vorstand des Deutschen Olympischen Sportbundes auf. Wie der DOSB am Donnerstag mitteilte, wird der 72-Jährige "Vorstand mit besonderen Aufgaben", Bouffier tritt den Posten am 1. Januar 2025 an, bis zum 30. Juni soll er den Vorstand "kommissarisch ergänzen". Der DOSB hatte am Dienstag seinen bisherigen Vorstandsvorsitzenden Torsten Burmester abberufen.
Bouffier werde insbesondere die Verbandskommunikation gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit verantworten und auch Mitglied der Steuerungsgruppe Olympiabewerbung sein, erklärte der DOSB zwei Tage vor seiner Mitgliederversammlung in Saarbrücken.
"Volker Bouffier ist eine hochangesehene und profilierte Persönlichkeit, die schon immer eng mit dem organisierten Sport verbunden ist. Die nächsten Monate werden insbesondere durch die anstehende Bundestagswahl geprägt sein, in der wir als DOSB die Interessen und Forderungen des Sports nachdrücklich einbringen wollen", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert. Bouffier, einst hessischer Innen- und Sportminister sowie zwischen 2010 und 2022 Ministerpräsident, sei "durch seine Vita, sein Netzwerk und seine Liebe für den Sport hierfür genau der richtige Mann", so Weikert.
Bouffier erklärte, es sei ihm "eine Ehre", mit zu helfen, "die Interessen des organisierten Sports im Dialog mit der Politik und Gesellschaft zu unterstützen".
Burmester, der seinen Posten beim DOSB am 1. Februar 2022 angetreten hatte, wurde am 22. November von der Kölner SPD als Oberbürgermeisterkandidat in Deutschlands viertgrößter Stadt präsentiert. Noch während Burmesters Vorstellung teilte der DOSB mit, dass es "unabhängig vom Wahlausgang an der Spitze des Hauptamtes einen Wechsel geben" werde. Mittlerweile ist der 61-Jährige freigestellt.