Schach Rekordweltmeister von NBA-Star unterstützt
Schach: Ex-NBA-MVP Derrick Rose investiert in Turnierserie von Magnus Carlsen
Die Schachwelt hat einen prominenten Unterstützer, der nun auch die Turnierserie von Magnus Carlsen offiziell supportet. Erst im Sommer hatte der Star in der NBA aufgehört, jetzt schlägt er in einem neuen Gebiet auf.
Schachstar Magnus Carlsen hat bei seinem Herzensprojekt einen ebenso prominenten wie unerwarteten Unterstützer. Der ehemalige Basketball-Profi und NBA-MVP Derrick Rose habe "ein großes Investment" im von Carlsen gegründeten "Freestyle Chess", wie dessen Geschäftspartner, der deutsche Unternehmer Jan Henric Buettner, auf einer Pressekonferenz berichtete.
Rose, der im Sommer 2024 nach 16 Jahren in der US-Eliteliga seine Karriere beendete, sei "mit Herz und Seele dabei und wir sind sehr glücklich, dass er alles mit seiner riesigen Fangemeinde teilt", sagte Buettner in seinem Luxusressort in Weissenhaus.
Dort wird ab Freitag die erste von fünf Stationen der "Grand Slam Tour" im Freestyle-Schach, auch "Schach960" genannt, ausgetragen.
Der 36 Jahre alte Rose bringe sich laut Buettner aktiv in die Planung ein. "Er hatte eine Idee Names 'Chesstival', die wir übernommen haben", sagte er.
Gemeinsam soll im Juli in Las Vegas ein Event "mit ihm und ein paar Basketball-Leuten, zusammen mit Magnus Carlsen" stattfinden. Rose wirbt für die Turnierserie bei Instagram und könnte laut Buettner möglicherweise die zweite Station in Paris besuchen.
Weltverband FIDE gegen Magnus Carlsen
Carlsens Turnierserie mit der Schach-Variante, bei der vor den Partien die Positionen der Figuren ausgelost werden, hatte im Vorfeld für Aufregung gesorgt. Am Ende der Tour wollte der Norweger eigentlich einen eigenen Weltmeister krönen, doch der Weltverband FIDE stellte sich quer.
Carlsen warf der FIDE "Nötigung der Spieler", "Machtmissbrauch" und "gebrochene Versprechen" vor.
Am Freitag schwiegen die Verantwortlichen größtenteils zu dem Disput. "Heute reden wir über unser Turnier. Über die FIDE und alles Weitere wurde genug gesagt in den letzten Tagen", meinte Buettner lediglich: "Wir möchten uns auf die Zukunft und ein perfektes Turnier konzentrieren, das hat nichts mit der FIDE zu tun."