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Alpine Ski-WM: Johnson gewinnt Abfahrt - Aicher Sechste

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© AFP/SID/KERSTIN JOENSSON

Die US-Amerikanerin Breezy Johnson hat bei den Weltmeisterschaften der alpinen Skirennläufer in Saalbach-Hinterglemm die namhafte Konkurrenz in der Abfahrt überraschend stehen lassen und ihren ersten Sieg als Profi mit der Goldmedaille garniert. Emma Aicher konnte - trotz der hohen Startnummer 30 - an ihre gute Leistung im Super-G anknüpfen und wurde mit 48 Hundertsteln Rückstand erneut starke Sechste.

"Ich konnte die letzten fünf Tage gut Skifahren, damit bin ich sehr zufrieden", sagte Aicher in der ARD: "Das nehme ich für die kommenden Rennen mit. Beim Skifahren kann ich das machen, was ich schon immer mache und am besten kann." ARD-Experte Felix Neureuther begeisterte Aichers Leistung: "Wenn sie zehn Nummern vorher startet, holt sie eine Medaille, das war eine super Fahrt. Es war mit der Nummer nicht viel mehr möglich."

Kira Weidle-Winkelmann hatte, wie bereits am Donnerstag im Super-G, nichts mit den Medaillen zu tun und fuhr trotz Startnummer zwei mit großem Rückstand ins Ziel. Am Ende belegte die 28-Jährige Rang zwölf (+1,64 Sekunden). Hinter Johnson, die zuvor auch schon in den Trainings überzeugt hatte, sicherten sich Mirjam Puchner (Österreich) und Ester Ledecka (Tschechien) Silber und Bronze.

Probleme offenbarten etwas überraschend sämtliche Mitfavoritinnen, die allesamt deutlich an den Medaillenrängen vorbei sausten. Federica Brignone (10.), Sofia Goggia (beide Italien/16.), Lara Gut-Behrami (Schweiz/nicht im Ziel) und auch die frisch gekürte Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier (Österreich/9.) erlebten allesamt einen Tag zum vergessen. Altstar Lindsey Vonn (USA) verpasste einen Coup und wurde 15.

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