Sport Allgemein Leichtathletik
Bebendorf verpasst Hindernis-Finale
Der deutsche Serienmeister Karl Bebendorf (Dresden) hat bei der Leichtathletik-WM den Einzug in das ersehnte Finale über 3000-m-Hindernis am Dienstag (21.42 Uhr/ARD und Eurosport) verpasst. Der 27-Jährige lief in 8:22,33 Minuten in seinem Vorlauf auf Platz acht, für den Endlauf hätte der Sportsoldat mindestens Fünfter werden müssen - doch nach etwa 2000 m konnte er das Tempo an der Spitze nicht mehr mitgehen.
Die Zeitenregel für die Final-Qualifikation gibt es in Budapest über die Mittelstrecken nicht mehr.
"Die Enttäuschung ist groß. Aber ich bin eine positive Natur, ich nehme auch die positiven Dinge wahr. Es war meine stärkste Performance im internationalen Vergleich", sagte Bebendorf: "Klar war es mein Traum ins Finale zu kommen, aber das Rennen war ziemlich holprig vor allem auf der letzten Runde. Es war klar, dass es hart wird, aber ich hatte es mir flüssiger vorgestellt." Er habe in dieser Saison mehr erreicht als gedacht. "Nach meiner Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber hatte ich im tiefsten Inneren die Saison schon fast abgeschrieben", sagte Bebendorf.
Olympiasieger und Titelverteidiger Soufiane El Bakkali (8:23,66/Marokko) gab sich ebenso keine Blöße wie Mitfavorit Lamecha Girma (8:15,89/Äthiopien).