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Biles zu LA 2028: "Nicht sicher, ob ich dabei bin"

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© AFP/SID/JAVIER SORIANO

Zukunft weiterhin ungewiss: US-Turnkönigin Simone Biles lässt ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen 2028 in ihrer Heimat weiter offen "Es ist so aufregend, was in Los Angeles stattfinden wird, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich antrete", sagte Biles nach dem Gewinn ihres vierten Laureus Awards in Madrid, durch den die 28-Jährige mit US-Tennisidol und Rekordhalterin Serena Williams gleichzog: "Ich werde definitiv in LA dabei sein - aber es kann auch auf der Tribüne sein."

Rücktrittsgedanken beschäftigen Biles schon länger, doch sie zeigt sich auch immer noch kämpferisch. Bei den Olympischen Spielen 202 in Tokio hatte Biles sich aufgrund mentaler Probleme aus mehreren Wettkämpfen zurückgezogen. Sich davon zu erholen, sei ein "Kraftakt gewesen", immer wieder aufzustehen "das schwerste".

Und die Vorbereitung auf Olympia sei ein Langzeitprojekt. "Viele Leute denken, es sei nur eine einjährige Verpflichtung, aber es sind einfach vier Jahre Vorbereitung", sagte die siebenfache Goldmedaillengewinnerin.

Was sie noch antreibt? Der Sport sowie ihre Freundin und gleichzeitige Rivalin Rebeca Andrade aus Brasilien. "Sie pusht mich, ich hatte bislang niemanden, der so nah an mir dran ist", sagte Biles, die in Paris von der Südamerikanerin am Boden auf Platz zwei verwiesen wurde: "Brasilien und der Turnsport können sich glücklich schätzen, sie zu haben. Und irgendwann wird sie besser sein als ich."

Am Abend vor der Preisverleihung waren beide noch zusammen beim Liga-Spiel von Real Madrid gewesen. Tags darauf waren beide Award-Gewinnerinnen. Andrade für das Comeback des Jahres, nachdem sie gleich drei schwere Knieverletzungen mit teils monatelangen Reha-Phasen zu überwinden hatte, und Biles, die zum Jubiläum des 25-jährigen Bestehens der Laureus Awards zur "Sportlerin des Jahres" gekürt wurde.

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