Wintersport
DSV-Springerinnen verpassen Podest in Sapporo
Die deutschen Skispringerinnen sind zum Auftakt der Japan-Tour im Weltcup knapp am Podest vorbeigeflogen. Beim souveränen Sieg von Kanadas Weltmeisterin Alexandria Loutitt in Sapporo kam Selina Freitag (Aue) als beste DSV-Athletin auf Platz fünf, Katharina Schmid (Oberstdorf) baute mit Rang sechs immerhin die Führung im Gesamtweltcup aus.
Loutitt, deren Lebensgefährte Daniel Tschofenig die Vierschanzentournee gewonnen hat, flog in der Olympiastadt von 1972 auf 127,0 sowie 131,0 m (266,4) und lag bei ihrem zweiten Weltcupsieg deutlich vor Lisa Eder (Österreich/253,7) und Eirin Maria Kvandal (Norwegen/253,1). Ihren Premierensieg hatte Loutitt 2023 ebenfalls in Japan gefeiert, damals gewann sie in Yamagata.
Freitag (251,8) und der viermaligen Saisonsiegerin Schmid (251,7) fehlten umgerechnet nicht einmal ein Meter zum Podest. In der Gesamtwertung setzte sich Schmid von Verfolgerin Nika Prevc (Slowenien) ab, die nur Elfte wurde.
In Japan geht es am Sonntag (3.30 Uhr MEZ) mit einem weiteren Einzel in Sapporo weiter, am folgenden Wochenende finden zwei Einzelspringen und ein "Super Team" am Berg Zao in Yamagata statt.