Wintersport
DSV-Team mit Zuversicht: "Vielleicht auch ganz nach vorne"
Nach dem Befreiungsschlag von Ruhpolding hat die deutsche Männer-Staffel schon mit einiger Zuversicht in Richtung Biathlon-WM geblickt. "Wir steigern uns von Rennen zu Rennen und sind dann pünktlich zur WM ganz vorne", sagte Justus Strelow nach Platz drei im Rennen über 4x7,5 km beim Heimweltcup. Die Weltmeisterschaft in Lenzerheide findet vom 12. bis 23. Februar statt.
Auch Philipp Nawrath zeigte sich angriffslustig, nachdem das DSV-Quartett erstmals in diesem Winter hinter Frankreich und Schweden auf dem Podium gelandet war. "Das war definitiv ein super Zeichen, dass wir auch in der Lage sind, die starken Nationen anzupacken. Wenn jeder seine Bestleistung bringt, reicht es vielleicht auch ganz nach vorne", betonte er.
In Ruhpolding profitierte das Team des Deutschen Skiverbandes (DSV) allerdings auch vom Aussetzer der favorisierten Norweger, die nach drei Strafrunden nur Vierter wurden. Dennoch meinte auch Danilo Riethmüller: "Bisher waren die Ergebnisse nicht so rosig, aber wenn wir Laufen und Schießen zusammenbringen, müssen wir uns nicht verstecken." Bei der letzten WM in Nove Mesto hatten die DSV-Biathleten die Medaillen verpasst.
Doch zunächst steht in Ruhpolding am Sonntag (12.30 Uhr/ARD und Eurosport) noch der Massenstart für die Männer auf dem Programm. Danach folgt der Weltcup in Antholz. Das Staffel-Ergebnis gebe für das Rennen am Sonntag über 15 km "definitiv einen Schub", so Nawrath.