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Duda nach EM-Silber: Aufgaben werden "leichter fallen"
Benedikt Duda geht nach seinem Silber-Coup bei den Tischtennis-Europameisterschaften mit reichlich Rückenwind in die kommenden Wochen. "Ich habe ein anderes Selbstbewusstsein jetzt. Das Turnier hat mich da echt gestärkt. Und ich denke, dass mir nun viele Aufgaben leichter fallen werden", sagte der 30 Jahre alte Profi vom Bundesligisten TTC Schwalbe Bergneustadt dem SID.
Dass es mit der lang ersehnten EM-Medaille gerade jetzt klappte, nachdem er im Sommer eine zweimonatige Verletzungspause (Knorpelverletzung im Knie) überstehen musste, überraschte auch ihn selbst. Aber: "Ich habe eigentlich die ganze Zeit nach meiner Verletzung schon gut trainiert", berichtete Duda: "Mir haben vom Gefühl her einfach die Wettkampfphasen gefehlt."
Bei der EM habe er dann aber "durch die vielen Spiele, mit Einzel und Doppel, einfach einen sehr, sehr guten Rhythmus bekommen" und sei "zu alter Stärke zurückgekehrt". Nun zukünftig mehr im Fokus zu stehen, ist für Duda kein Problem.
"Ich mache einfach mein Ding weiter. Ich habe jetzt einen guten Weg gefunden und die Gegner werden natürlich noch motivierter sein, gegen mich zu gewinnen. Aber damit kann ich umgehen", sagte er.
Zeit zum Feiern seiner überraschenden Silbermedaille blieb Duda indes bisher nicht. Gleich am Tag nach dem Finale, dass er gegen den Franzosen Alexis Lebrun klar verloren hatte (0:4), machte er sich vom EM-Spielort im oberösterreichischen Linz auf zum WTT-Champions-Turnier im französischen Montpellier.
Dennoch habe er bereits beim Abendessen "recht schnell" realisiert, was er "da eigentlich erreicht" hatte, sagte Duda: "Und so bin ich dann morgens auch aufgewacht, einfach sehr zufrieden und glücklich." Im Bundesliga-Alltag geht es für Duda und Bergneustadt am 1. November beim ASC Grünwettersbach weiter.