Wintersport
Eiskunstlauf: Deutsches Eistanz-Duo verpasst die Top 10
Das deutsche Eistanz-Duo Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan hat bei der EM in Tallinn die angepeilte Top-10-Platzierung knapp verpasst. Die Oberstdorfer beendeten den Wettkampf nach der Kür am Samstag auf Rang elf (186,87 Punkte), nach einem fehlerfreien Rhythmustanz am Freitag hatte das Duo noch auf Platz neun gelegen.
Mit einem Ergebnis unter den ersten zehn Paaren hätten Janse van Rensburg/Steffan den deutschen Eistänzern für die EM 2026 in Sheffield einen zweiten Startplatz gesichert. "Natürlich hätten wir das gerne geschafft", sagte Janse van Rensburg: "Trotzdem können wir damit zufrieden sein, dass wir unsere bisher beste Saisonleistung gezeigt haben. Aber natürlich gibt es immer etwas zu verbessern, daran arbeiten wir jetzt bis zu den Weltmeisterschaften im März." Schon die EM 2024 hatten die beiden auf dem elften Platz abgeschlossen.
Europameister sind erneut die italienischen Titelverteidiger und WM-Dritten Charlène Guignard/Marco Fabbri (212,12 Punkte). Dahinter folgen Evgenia Lopareva/Geoffrey Brissaud aus Frankreich (206,76) und die Vorjahreszweiten Lilah Fear/Lewis Gibson aus Großbritannien (206,02).
Für den wichtigsten Moment aus deutscher Sicht hatte in Estlands Hauptstadt bereits am Donnerstag das Paarlauf-Spitzenduo Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin gesorgt, die Goldmedaille war der größte Erfolg der Deutschen Eislauf-Union (DEU) seit dem Olympia- und WM-Sieg von Aljona Savchenko und Bruno Massot im Jahr 2018.