Wintersport
Geschwächte Frauen-Staffel auf Platz fünf
Die deutschen Biathletinnen haben sich in der zweiten Staffel des Winters trotz großer Personalsorgen beachtlich geschlagen. In Hochfilzen lief das neu formierte DSV-Quartett um Selina Grotian, Janina Hettich-Walz, Marion Wiesensarter und Vanessa Voigt nach sieben Nachladern auf den fünften Platz. Der Sieg ging an Norwegen (0 Strafrunden+6 Nachlader), dahinter folgten die Teams aus Schweden (0+10) und Frankreich (1+8).
"Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft, sie hat einen Riesenjob gemacht", sagte Voigt der ARD: "Wir haben das Beste daraus gemacht."
Grotian, die große Nachwuchshoffnung des Deutschen Skiverbandes, übergab nach einem tollen Auftakt im Führungstrio liegend an Hettich-Walz. Nach vier Nachladern schickte diese dann Wiesensarter, die nur wenige Stunden vor dem Rennen für die angeschlagene Sophia Schneider in das Team gerückt war, auf dem vierten Rang in ihr Staffel-Debüt.
Bei ihrer Premiere schlug sich Wiesensarter beachtlich, mit nur einem Nachlader hielt sie Deutschland in Schlagdistanz zum Podest. Schlussläuferin Voigt konnte die ersten drei Plätze dann aber nicht mehr angreifen.
Für die Staffel ist der fünfte Platz dennoch ein gutes Ergebnis. Vor Schneider waren bereits Franziska Preuß und Hanna Kebinger krankheitsbedingt für die Rennen in Österreich ausgefallen.
Für die Biathletinnen geht der Weltcup am Donnerstag in der Schweiz weiter. In Lenzerheide wartet der Sprint über 7,5 Kilometer (14.15 Uhr/ZDF und Eurosport).