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Groß: Auszeichnung "etwas sehr Außergewöhnliches"
Für Preisträger Michael Groß schließen sich mit seiner Würdigung beim Ball des Sports gleich mehrere Kreise. "Zwei Kilometer von hier bin ich geboren. Den Preis in meiner Heimatstadt zu bekommen, ist etwas sehr Außergewöhnliches", sagte der ehemalige Top-Schwimmer auf dem Roten Teppich in der Frankfurter Festhalle. Groß erhielt am Samstagabend die Goldene Sportpyramide für sein Lebenswerk.
Nicht nur die Auszeichnung in seiner Geburtsstadt sei besonders. "1981 habe ich meine erste große Auszeichnung bekommen, von der Stiftung Deutsche Sporthilfe, nämlich 'Juniorsportler des Jahres' mit 17 Jahren", erzählte der dreimalige Olympiasieger. Seine wiederholte Auszeichnung mache ihn "auch ein bisschen stolz".
Groß erhält die Auszeichnung auch für seine außergewöhnliche Laufbahn nach der Sportlerkarriere. Seit einigen Jahren besitzt der 60-Jährige eine Honorarprofessur an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Den aktiven Sportlern rät er deshalb: "Man kann nicht alles planen, man sollte zu jeder seiner verschiedenen Lebensphasen die Gelegenheiten, die sich bieten, nutzen."