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Innenministerium gegen DFB-Haltung in Russland-Frage

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© AFP/SID

Das Bundesinnenministerium hat die Wiederzulassung russischer Nachwuchsteams kritisiert und sich gegen die Haltung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gestellt. Solange Russlands Präsident Wladimir Putin seinen Angriffskrieg fortsetze, sei es "der völlig falsche Weg, Russland und Belarus die Tür zu internationalen Sportwettbewerben zu öffnen", teilte das Ministerium auf Anfrage des WDR-Magazins Sport inside mit.

Demnach habe sich die für den Sport zuständige Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) wiederholt gegen eine Teilnahme russischer und belarussischer Athletinnen und Athleten ausgesprochen. "Auch gegenüber der UEFA", betonte das Ministerium. Die volle Solidarität des Sports müsse weiterhin der Ukraine gelten.

Die UEFA ermöglicht russischen Nachwuchsteams unter bestimmten Bedingungen die Rückkehr in die Verbandswettbewerbe. Der Weltverband FIFA fasste einen ähnlichen Beschluss.

Der DFB folgte der Entscheidung und stimmte durch Vize Hans-Joachim Watzke im UEFA-Exko zu, zudem sitzt Präsident Bernd Neuendorf im FIFA-Council. Mehrere Nationalverbände in Europa neben der Ukraine haben einen Boykott von Spielen gegen russische Mannschaften angekündigt.

Bei der Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am Dienstag in Nyon wird der Sachverhalt offenbar erneut diskutiert. Laut Sport inside steht das Thema auf der Tagesordnung. Unklar sei demnach, ob es zu einer erneuten Abstimmung komme.

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