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Judo-EM: Weiter keine Medaille für Deutschland

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© IMAGO / ABACAPRESS/SID/IMAGO/Joly Victor/ABACA

Das deutsche Team wartet bei der Judo-EM in Zagreb weiterhin auf die erste Medaille. Miriam Butkereit (Halle/Saale) erreichte am zweiten Wettkampftag in der Klasse bis 70 kg zwar das Halbfinale, trat den Kampf gegen die Griechin Elisavet Teltsidou dann aber verletzungsbedingt nicht an. Somit belegte sie automatisch Platz fünf.

"Miriam hat sich am Knie verletzt und wir müssen das zunächst abklären", sagte Bundestrainer Claudiu Pusa. Zudem trat Dena Pohl (Potsdam) noch in der Hoffnungsrunde bis 63 kg an. Sie verlor jedoch auf dem Weg in ein noch mögliches kleines Finale um Bronze gegen die Italienerin Savita Russo und landete insgesamt auf Platz sieben.

Mit Agatha Schmidt (bis 63 kg), Giovanna Scoccimarro (bis 70 kg) sowie Alexander Bernd Gabler (bis 73 kg), Dominic Ressel und Timo Cavelius (beide bis 81 kg) waren die anderen Judoka am Freitag bereits vorher früh ausgeschieden.

Am Samstag kämpfen die oberen Gewichtsklassen. Für Deutschland gehen die frühere Weltmeisterin Anna-Maria Wagner und Europameisterin Alina Böhm (beide bis 78 kg) an den Start. Nur eine von beiden kann ein Olympia-Ticket lösen, welches einzig Renee Lucht (ab 78 kg) vor ihrem Wettkampf bereits sicher hat. Zu den fünf deutschen Judoka, die bei den Männern antreten, zählt unter anderem Eduard Trippel (bis 90 kg), der 2021 bei Olympia in Tokio Silber geholt hatte.

Die EM läuft noch bis Sonntag. Für das deutsche Team geht es in Kroatien auch um Paris: Viele deutsche Judoka benötigen noch Qualifikationspunkte oder kämpfen intern um den Olympia-Startplatz.

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