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Kanu: Fahnenträgerin Müller verpasst direkten Finaleinzug
Kanutin Edina Müller muss bei den Paralympics in Paris den Umweg über das Halbfinale nehmen. Die deutsche Fahnenträgerin fuhr am Freitagvormittag im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne in ihrem Vorlauf der Startklasse KL1 über 200 m in 55,27 Sekunden auf Rang zwei und verpasste damit den direkten Einzug in den Endlauf.
"Das sagt gar nichts aus für Sonntag", sagte die Tokio-Siegerin Müller mit Blick auf die Finalläufe am letzten Wettkampftag der Sommerspiele. Die 41-Jährige haderte mit dem Gegenwind. "Ich hatte trotzdem ein gutes Rennen, aber ich denke, der Wind liegt meiner Konkurrentin mehr."
Insgesamt setzte Müller die zweitbeste Zeit, nur ihre Dauerrivalin Maryna Maschula aus der Ukraine (54,85 Sekunden) war knapp schneller. Im Halbfinale am Sonntag (10.00 Uhr) steht die Hamburgerin somit als Favoritin am Start, der Endlauf ist kurz darauf für 11.25 Uhr angesetzt.
Auch Anja Adler in der Klasse KL2 als Dritte ihres Vorlaufs und Tokio-Dritte Felicia Laberer in der Klasse KL3 als Zweite verpassten bei strahlendem Sonnenschein den direkten Finaleinzug. Nur die beiden Siegerinnen der jeweiligen Vorläufe überspringen das Halbfinale.