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Sport Allgemein Olympia

Kanu: Kajak-Vierer erreicht Finale und greift nach Gold

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© AFP/SID/BERTRAND GUAY
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Die deutschen Rennsport-Kanuten greifen am Donnerstag in drei Bootsklassen nach den Medaillen bei den Olympischen Spielen. Der Kajak-Vierer der Männer gewann sein Halbfinale über 500 m souverän und geht als großer Goldfavorit in den Endlauf am Mittag (13.50 Uhr). Zudem qualifizierten sich der Frauen-Vierer sowie die Canadier-Weltmeister Peter Kretschmer und Tim Hecker für die Finals im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne.

Nach der olympischen Bestzeit im Vorlauf, die das australische Boot im Halbfinale unterboten hatte, überzeugten Schlagmann Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz im Kajak-Vierer auch in der Vorschlussrunde. In Tokio hatte das deutsche Paradeboot in fast identischer Besetzung Gold gewonnen, einzig Schopf rückte nach dem Triumph für den zurückgetretenen Ronald Rauhe ins Boot. Im vergangenen Jahr sicherte sich das Quartett zudem den WM-Titel.

Der Frauen-Vierer mit Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüßler hatte bereits durch den Vorlaufsieg am Dienstag auf direktem Weg das Finale (13.40 Uhr) erreicht. Bei den Sommerspielen in Tokio war das deutsche Erfolgsboot vor drei Jahren erstmals seit 1984 ohne Medaille geblieben.

Im Canadier-Zweier über 500 m fuhren Kretschmer, Olympiasieger 2012 in London, und Hecker auf Rang drei und zogen damit ins Finale (13.30 Uhr) ein. Das Duo, das sich im vergangenen Jahr den WM-Titel gesichert hatte, hatte nach einem schwachen Vorlauf den Umweg über das Viertelfinale nehmen müssen.