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Kanuslalom: Olympiasiegerin Funk fehlt beim Weltcup-Finale
Olympiasiegerin Ricarda Funk muss nach einer Corona-Infektion beim Weltcup-Finale der Slalomkanuten passen. Die 31-Jährige aus Bad Kreuznach fehlt auf der Olympia-Strecke von Paris bei den Wettbewerben von Donnerstag bis Sonntag. Anders als bei Weltcups üblich werden die Läufe im olympischen Format ausgetragen, da es sich gleichzeitig um die Pre-Olympics-Wettkämpfe handelt.
"Eigentlich fühle ich mich gut, und ich bin dankbar dafür. Aber mir wurde geraten, nicht zu starten, kein Risiko einzugehen", sagte die 31-Jährige, die 2021 in Tokio Gold im Kajak-Einer geholt hatte.
Ebenfalls nicht an den Start gehen wird Stefan Hengst (Hamm), der Deutsche Kanu-Verband (DKV) strich den 29-Jährigen aus disziplinarischen Gründen aus dem Aufgebot, will aber keine Details zur Angelegenheit bekannt geben. "Der Sportler hat sich zwar bereits nach dem Vorfall bei mir für sein Fehlverhalten entschuldigt, diese haben wir akzeptiert, trotzdem können wir den Vorfall nicht ohne weiteres hinnehmen", sagte Cheftrainer Klaus Pohlen.
Da Jasmin Schornberg (Hamm) aus familiären Gründen ebenfalls im Wildwasserstadion von Vaires sur Marne nicht antreten kann, nominierte der DKV neben Enrico Dietz auch Paulina Pirro (beide Bad Kreuznach) nach. Beim Weltcup-Finale wird in allen sechs Disziplinen die doppelte Punktzahl vergeben. Der Sieger jedes Rennens erhält 120 Punkte.