Wintersport
Kombi-König Riiber angeschlagen: "Blut in der Toilette"
Kombinations-König Jarl Magnus Riiber hat kurz vor dem Weltcup-Auftakt im finnischen Ruka (28. November bis 1. Dezember) weiter mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Nachdem sich der Norweger zuletzt einer Operation an einem Weisheitszahn unterziehen musste, hat sich Riiber in der Folge offenbar "einen Magen-Darm-Virus" eingefangen, "von dem ich nicht genau weiß, was es ist", sagte der 27-Jährige bei NRK. Er habe jedoch "vier Wochen lang" beim Stuhlgang "Blut" ausgeschieden.
Noch immer hätten seine Ärzte nicht herausgefunden, was für ein Virus dem achtmaligen Weltmeister zu schaffen macht. Das sei "sehr seltsam", sagte Riiber: "Wie alle anderen auch war ich geschockt. Es macht keinen Spaß, Blut in der Toilette zu sehen."
In den ersten beiden Wochen "ging es mir wirklich schlecht", sagte Riiber, "dann habe ich das Training gesteigert, ohne dass es zu Lasten meines Magens ging". Er hoffe, dass er "auf dem Weg der Besserung" sei und in Ruka starten könne.
Der Saisonhöhepunkt soll für Riiber die Weltmeisterschaft im eigenen Land sein, sie findet vom 27. Februar bis 8. März in Trondheim statt.
Ein Jarl Magnus Riiber in Bestform war in den vergangenen Jahren von den Konkurrenten kaum zu schlagen. Mit 61 Siegen in Einzelwettbewerben ist er der Rekordsieger. Einzig Olympiagold fehlt dem sprunggewaltigen Riiber noch in seiner Sammlung. Bislang reichte es nur zum Teamsilber 2018 in Pyeongchang/Südkorea.