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Kuriose Szene: Massensturz über 5000 m

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© AFP/SID/JEWEL SAMAD

Massensturz in der Leichtathletik: Nach einem Gerangel auf der Zielgeraden im ersten Vorlauf über die 5000 m sind gleich vier Läufer im Stade de France hingefallen. Im Kampf um den Einzug ins Finale am Samstag (20.00 Uhr) kam es im engen Feld zu kleineren Rempeleien, der Brite George Mills verlor dadurch das Gleichgewicht - am Ende lagen er und drei weitere Kollegen auf der lila Bahn. Später redete Mills wild auf Hugo Hay ein, weil er den Franzosen offenbar für den Sturz verantwortlich machte. Schon eine Runde zuvor war Mohammed Ahmed (Kanada) zu Fall gekommen.

"Wir sind alle wie Kegel umgefallen. Es war verrückt da draußen", sagte Mills hinterher: "In der letzten Runde lag ich auf der Innenseite, wo ich auch sein wollte. Ich wusste, dass sich auf der Geraden eine Lücke auftun würde. Und ich war bereit, Gas zu geben. Plötzlich machte es 'Bumm' und ich ging zu Boden."

Doch am Ende wurde aus dem Drama um Mills und Co. noch ein Happy End, dank einer Jury-Entscheidung rückte der 25-Jährige ebenso wie Thierry Ndikumwenayo (Spanien), Mike Foppen (Niederlande) und Dominic Lokinyomo Lobalu aus dem Flüchtlings-Team in den Endlauf nach.

Auch der zweite Vorlauf mit Norwegens Superstar Jakob Ingebrigtsen verging nicht ohne Zwischenfall, ebenfalls auf der Zielgeraden kam ein Läufer zu Fall. Ingebrigtsen zeigte sich von dem Chaos einen Tag nach seiner Pleite über die 1500 m, als er nur Vierter wurde, unbeeindruckt und schaffte es locker in den Endlauf.

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