Wintersport
Langlauf: Gimmler/Rydzek bei WM-Generalprobe auf Rang drei
Die Skilangläuferinnen Laura Gimmler und Coletta Rydzek haben im letzten Teamsprint vor der WM mit einem Podestplatz überzeugt. Das Duo aus Oberstdorf lief beim Weltcup im französischen Cogne auf Rang drei und empfahl sich für einen Start bei den Titelkämpfen in Trondheim (26. Februar bis 9. März). Der Sieg ging an die Finninnen Kerttu Niskanen und Jasmi Joensuu.
Gimmler schickte Rydzek sogar als Führende auf deren letzte Runde, zum Sieg reichte es im finalen Sprint der fünf besten Schlussläuferinnen aber nicht. "Als Laura als Erste übergeben hat, habe ich versucht, es taktisch anzugehen. Ich wollte auf jeden Fall das Podium sichern und bin sehr froh, dass es gereicht hat", sagte Rydzek. Gimmler sprach von einem "tollen Tag".
Olympiasiegerin Katharina Hennig landete 33 Tage vor der Medaillenvergabe in Norwegen an der Seite von Lisa Lohmann (Oberwiesenthal/Oberhof) auf dem sechsten Rang. Platz zwei ging an die Schwedinnen Johanna Hagström und Maja Dahlqvist.
"Ich bin hochzufrieden. Das war taktisch gut, wir haben gute Wechsel hingelegt", sagte Teamchef Peter Schlickenrieder: "Laura hat eine superstarke letzte Runde hingelegt, Coletta dann einen tollen dritten Platz errungen. Es war von allen vier Frauen ein gutes Ergebnis. Wir sind für den Teamsprint gut aufgestellt."
Bei den Männern verpassten dagegen sowohl Janosch Brugger und Jan Stölben (Schluchsee/Ernstberg) als auch Simon Jung und Alexander Brandner (Immenstadt/Bischofswiesen) das Finale der besten 15 Duos. "Das Ergebnis der Männer war heute der Wermutstropfen", sagte Schlickenrieder. Nicht zu schlagen waren Even Northug und Erik Valnes aus Norwegen.
Victoria Carl, die 2022 in Peking gemeinsam mit Hennig sensationell Olympia-Gold im Teamsprint gewonnen hatte, ist mit Blick auf die nahende WM ebenso wie Friedrich Moch in Cogne nicht am Start. Am Samstag stehen Einzelsprints an, am Sonntag werden Rennen über 10 km im freien Stil ausgetragen.