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Männer-Staffel auf Platz fünf - Frankreich siegt
Die deutschen Biathleten haben auch zum Abschluss des Weltcups in Hochfilzen enttäuscht. Justus Strelow, Simon Kaiser, Danilo Riethmüller und Philipp Nawrath liefen über 4x7,5 Kilometer auf Rang fünf, nach 13 Nachladern und einer Strafrunde von Riethmüller fehlten 28,6 Sekunden aufs lange greifbar scheinende Podium. Die mit zehn Nachladern siegreichen Franzosen sowie die mit acht Nachladern und einer Strafrunde zweitplatzierten Norweger waren ohnehin in einer anderen Liga unterwegs. Dritte wurden die zwischenzeitlich schon abgeschlagenen Schweden.
Strelow leistete sich einen Nachlader und übergab als Dritter mit 20 Sekunden Rückstand auf das Führungsduo Norwegen und Frankreich. Kaiser blieb bei seinem Weltcup-Debüt in der Staffel cool, hielt sich mit je einem Extraschuss liegend und stehend souverän auf Platz drei. Riethmüller brauchte dann alle sechs Nachlader und fiel nach einer Strafrunde auf Rang fünf zurück.
"Ich war doch sehr angespannt. Ich habe versucht mich zu beruhigen, das hat nicht geklappt", sagte Riethmüller im ZDF: "Ich kann es mir nicht erklären. Es war nicht mal schwer zu schießen, aber ich habe die Schüsse einfach nicht ins Ziel gebracht." Für Nawrath öffnete sich beim letzten Schießen nochmal die Tür aufs Treppchen, doch drei weitere Nachlader waren zu viel.
Bei der ersten Staffel des Winters in Kontiolahti war Deutschland auf Rang vier gelandet. Die Männer eröffnen am Donnerstag (14.20 Uhr/ARD und Eurosport) mit dem Sprint den letzten Weltcup des Jahres. In Annecy-Le Grand Bornand stehen außerdem bis Sonntag noch die Verfolgung sowie ein Massenstart auf dem Programm. In Hochfilzen waren die besten Einzelergebnisse zwei achte Plätze von Nawrath.