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Neue Kombi: DSV-Duo rechnet sich Chancen aus

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© IMAGO/Matic Klansek/SID/IMAGO/GEPA pictures/ Matic Klansek

Die deutschen Skirennläuferinnen Emma Aicher und Lena Dürr rechnen sich in der neuen Team-Kombination Chancen auf die erste deutsche Medaille bei der WM in Saalbach-Hinterglemm aus. "Ich bin ja Tiefstaplerin, deswegen sage ich: Ball flach halten", sagte Slalom-Ass Dürr (33), betonte aber aber auch: "Wir wissen beide, was wir können."

Dürr startet im Slalom um 13.15 Uhr, Aicher muss in der Abfahrt (10.00 Uhr/ZDF und Eurosport) vorlegen. Die 21 Jahre alte Aicher hat auf der Strecke "Ulli Maier" am Zwölferkogel bislang überzeugt, wurde im Super-G und in der Abfahrt jeweils starke Sechste. Sie erwähnte lächelnd: "Slalom wäre ich auch gerne gefahren. Aber es passt auch gut, dass die Lena fährt."

Der Slalom war bislang die beste Disziplin der Allrounderin Aicher, die mit dem neuen Wettbewerb bereits vertraut ist. Die Team-Kombination wurde 2023 bei der Junioren-WM in St. Anton erprobt. Damals wurde statt der Abfahrt ein Super-G ausgetragen: gemeinsam mit Slalom-Läuferin Elina Lipp gewann Aicher damals Silber.

Aicher und Dürr bilden Team Deutschland 1, ein zweites Duo besteht aus Kira Weidle-Winkelmann (Abfahrt) und Jessica Hilzinger (Slalom). Jede Nation darf bis zu vier Teams melden. "Das ist eine Medaille, die hat einen Wert, deswegen wollen sie auch alle", sagt Sportvorstand Wolfgang Maier und betont: "Die fahren alle mit richtig guten Leuten."

Tatsächlich liest sich die Startliste wie ein Who is who: Die USA treten etwa haben ein Duo aus der neuen Abfahrtsweltmeisterin Breezy Johnson und Slalom-Königin Mikaela Shiffrin gemeldet an, Lindsey Vonn rutschte deshalb sogar in Team 3 mit AJ Hurt. Die Schweiz schickt ebenfalls vier Teams an den Start, Lara Gut-Behrami und Wendy Holdener bilden dabei Team Schweiz 1.

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