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Wintersport

Pechstein-Prozess: Nächster Termin erst im April

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© IMAGO/Ernst Wukits/SID/IMAGO/Ernst Wukits

Die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein muss sich in ihrem Schadenersatz-Prozess gegen den Eislauf-Weltverband ISU weiter in Geduld üben. Wie das Oberlandesgericht München der ARD am Dienstag bestätigte, wurde der ursprünglich für den 13. Februar angesetzte nächste Verhandlungstag auf den 10. April verschoben.

Hintergrund für die Neuansetzung des Termins sind nach ARD-Informationen laufende Vergleichsverhandlungen zwischen beiden Parteien, die das Gericht am 24. Oktober mit Nachdruck angeregt hatte. Dort war der Prozess nach mehrstündiger Verhandlung vertagt worden.

Sollten sich beide Seiten vor dem 10. April vergleichen, wäre der Streit zwischen Pechstein und der ISU nach mehr als 15 Jahren beendet. Es geht um Schadenersatz und Schmerzensgeld in Millionenhöhe, nachdem die mittlerweile 52-Jährige 2009 aufgrund erhöhter Retikulozyten-Werte für zwei Jahre gesperrt wurde. Pechstein war nie positiv auf Doping getestet worden.

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