Wintersport
"Stani-Cup": Snowboarder fahren für die Krebshilfe
Am Bundesstützpunkt der Snowboarder am Götschen in Bischofswiesen geht es für gewöhnlich um Zeiten und Platzierungen, doch beim "Stani-Cup" ging es um mehr. Mit dem Rennen gedachten Athletinnen und Athleten wie Gesamtweltcupsiegerin Ramona Hofmeister ihrem im Sommer verstorbenen Trainer Stanislaus Kulawik. Alle Startgelder wurden der Kinderkrebshilfe Berchtesgadener Land und Traunstein gespendet.
Für Hofmeister war es "eine Selbstverständlichkeit", dabei zu sein. Trotz vollem Weltcupkalender präsentierte sich das Team geschlossen, um Kulawik zu gedenken.
"Unser geschätzter Stani hätte seine wahre Freude gehabt - und natürlich alle Fahrten analysiert. Er fehlt uns und es ist sehr traurig, dass er nicht mehr unter uns ist", sagte Sportdirektor Andreas Scheid, doch in der deutschen Snowboard-Familie "lebt sein Geist weiter."
Knapp 40 Snowboarderinnen und Snowboarder gingen an den Start. Am Ende hatten die favorisierten Weltcup-Starter Cheyenne Loch (vor Hofmeister) und Stefan Baumeister die Nase vorn. Für den guten Zweck kamen 1500 Euro zusammen. Der Liftbetreiber beteiligte sich ebenfalls, indem er die Erlöse aus dem Kartenverkauf in die Spende einfließen ließ.