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Wintersport

"Wird besser als im Mono": Buckwitz peilt Zweier-Medaille an

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© AFP/GETTY IMAGES/SID/AL BELLO

Im Monobob wurde es nichts mit dem Titel, im Zweier der Frauen sind die Deutschen dagegen wieder klar favorisiert - ein spannender Kampf dürfte es zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Lake Placid dennoch werden: Titelverteidigerin Lisa Buckwitz (Oberhof) ist optimistisch, geht aber nicht als erste Gold-Anwärterin ins Rennen. "Ich denke, das wird viel besser werden als im Monobob", sagte die 30-Jährige, die im Einer-Schlitten hinter den Erwartungen zurück geblieben war und das Rennen als Gesamtweltcup-Siegerin nur auf Rang fünf beendet hatte.

Nun erfolgt der nächste Anlauf auf eine WM-Medaille. Wenn am Freitag ab 18.00 Uhr (MEZ) die ersten beiden Läufe beginnen, ist die Konkurrenz aber riesig. Aus dem eigenen Lager machen sich Gesamtweltcup-Siegerin Laura Nolte (Winterberg), die bereits im Mono Silber gewonnen hatte und bestens mit den komplizierten Kurven zurecht kommt, und Kim Kalicki (Wiesbaden) berechtigte Hoffnungen auf Edelmetall.

"Wir waren bei den Damen sehr dominant (in der Weltcup-Saison, d. Red.) und ich erwarte einfach, dass wir das auch hier sind", sagte Bundestrainer René Spies dem SID: "Auch wenn die Amerikanerinnen natürlich sehr stark sein werden auf dieser Bahn." Schon im Mono überzeugten die Nordamerikanerinnen um Weltmeisterin Kaysha Love auf ihrer Heimbahn. Auch Elana Meyers Taylor und Kaillie Humphries (alle USA) haben das Podest fest im Blick.

Buckwitz, die nach dem starken letzten Lauf mit einem guten Gefühl in das zweite Wochenende geht, wird derweil von Spies gestärkt. "Sie weiß, dass der Zweier ein bisschen ruhiger liegt, mit weniger Erfahrung kann man da mehr machen als im Mono", sagte der 51-Jährige über die ehemalige Anschieberin: "Ich glaube, sie ist sehr fokussiert und weiß, dass sie am Wochenende auf jeden Fall um eine Medaille kämpft." Diese werden am Samstag ab 18.00 Uhr (MEZ) nach den Läufen drei und vier vergeben.

Ein erneuter Dreifacherfolg wie vor einem Jahr in Winterberg wird dabei kein Selbstläufer.

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