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Ringen: Leipold-Rivale Saitijew gestorben

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/SID/imago sportfotodienst

Die internationale Ringer-Szene trauert um die russische Freistil-Ikone Buwaissar Saitijew. Der dreimalige Olympiasieger im Weltergewicht (1996, 2004 und 2008) verstarb laut Medienberichten zu Monatsbeginn im Alter von 49 Jahren. Die Ursache für den Tod des mehrfachen Welt- und Europameisters ist unklar.

Saitijew war ab Mitte der 90er-Jahre ein Dauerrivale des deutschen Spitzenringers Alexander Leipold. Gegen den Unterfranken gewann der Kaukase mit tschetschenischen Wurzeln in Endkämpfen von WM- und EM-Turnieren auch seine jeweils ersten Titel auf internationaler Bühne.

Nach seiner aktiven Karriere engagierte sich Saitijew ab 2016 für fünf Jahre politisch als Abgeordneter in der Staatsduma seiner Geburtsregion Dagestan. Seit 2015 führte der Vater von drei Söhnen und einer Tochter bis zum seinem Tod den tschetschenischen Ringerverband.

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